Administration

Basisparameter

Pfad in Koha: Mehr > Administration

Wichtig

Konfigurieren Sie die Parameter in der vorgegebenen Reihenfolge.

Bibliotheken

Bei der Einrichtung Ihres Koha-Systems wollen Sie für jede Zweigbibliothek Informationen eingeben. Diese Daten werden in unterschiedlichen Bereichen von Koha verwendet.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Basisparameter > Bibliotheken

Wenn Sie auf dieser Seite sind, wird Ihnen eine Liste der in diesem System bereits angelegten Bibliotheken angezeigt.

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Neue Bibliothek anlegen

Eine neue Bibliothek hinzufügen:

  • „Neue Bibliothek“ anklicken

  • Am Anfang des Formulars werden einige Grundinformationen über die Bibliothek abgefragt

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    • Der Bibliothekscode sollte keine Leerzeichen enthalten und zehn oder weniger Zeichen lang sein. Er dient als eindeutige Kennung in der Datenbank.

    • Der Name wird im OPAC überall dort angezeigt, wo der Name der Bibliothek angegeben ist und sollte für ihre Benutzer nachvollziehbar sein.

  • Als nächstes können Sie die Kontaktinformationen für die Bibliothek erfassen.

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    • Die Adress- und Kontaktfelder können verwendet werden, um die Benachrichtigungen für jede Bibliothek anzupassen.

    • E-Mail-Adresse ist kein Pflichtfeld, sollte jedoch für jede Bibliothek im System ausgefüllt werden.

      • Wichtig

        Stellen Sie sicher, dass eine E-Mail-Adresse für die Bibliothek angegeben ist, um sicher zu stellen, dass E-Mails von und an die richtige Adresse geschickt werden

    • Wenn Sie möchten, können Sie eine andere Antwort-E-Mail-Adresse angeben. An diese Adresse gehen dann alle Antworten.

      • Hinweis

        Wenn Sie diesen Wert nicht angeben, wird Koha die Adresse aus dem Systemparameter ReplytoDefault verwenden.

    • Sie können zusätzlich eine Return-Path-Adresse angeben. An diese Adresse werden alle Nachrichten geleitet, die nicht zugestellt werden können.

      • Hinweis

        Wenn Sie diesen Wert nicht angeben, wird Koha die Adresse aus dem Systemparameter ReturnpathDefault verwenden.

    • Wenn das URL-Feld ausgefüllt ist, wird der Name der Bibliothek in der Exemplartabelle im OPAC verlinkt.

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    • Die Informationen aus OPAC-Info werden im OPAC angezeigt, wenn Sie mit der Maus in der Exemplartabelle über den Bibliotheksnamen fahren.

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    • Die IP-Adresse muss nicht ausgefüllt werden, es sei denn Sie planen den Zugang zur Dienstoberfläche auf eine spezifische IP-Adresse einzuschränken

      • Wichtig

        Eine IP-Adresse ist notwendig, wenn AutoLocation aktiviert ist.

    • Wenn diese Bibliothek einen bestimmten MARC Organisationen Code hat, können Sie diesen hier eingeben. Lassen Sie das Feld leer, wird der Code eingetragen der im Systemparameter MARCOrgCode eingetragen ist.

    • Hier können Sie Anmerkungen angeben. Diese werden nicht im OPAC angezeigt

    • Hier können Sie schließlich angeben, ob die Bibliothek als Abholstandort für Vormerkungen angezeigt werden soll

    Hinweis

    Von den angezeigten Feldern sind nur ‚Bibliothekscode‘ und ‚Name‘ Pflichtfelder.

Bearbeiten/Löschen einer Bibliothek

Sie können eine Bibliothek, die noch Benutzer oder Titel zugeordnet hat, nicht löschen.

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Jede Bibliothek hat rechtsseitig einen ‚Bearbeiten‘-Link. Zum Bearbeiten/Ändern der Details anklicken.

Wichtig

Sie können dann den ‚Library Code‘ nicht mehr bearbeiten

Bibliotheksgruppen

Bibliotheksgruppen können vier Zwecken dienen: den Zugriff auf Benutzerdaten begrenzen, die Anzahl der OPAC Suchen zu begrenzen, die Anzahl an Suchen in der Diensteroberfläche begrenzen und/oder das Verhalten bei Vormerkungen zu definieren.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Basisparameter > Bibliotheksgruppen

Wenn Sie auf dieser Seite sind, wird Ihnen eine Liste der in diesem System bereits eingetragenen Bibliotheksgruppen angezeigt.

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Gruppe hinzufügen

Klicken Sie auf ‚Neue Gruppe‘ oben am Bildschirm.

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  • Vergeben Sie für die Gruppe einen Namen und eine Beschreibung. Nur der Name ist Pflichtfeld, weil dieser in der Dienstoberfläche und im OPAC angezeigt wird. Die Beschreibung wird nur in diesem Formular verwendet um deutlich zu machen wofür die Gruppe genutzt wird.

  • Sie können das Bibliothekspersonal beschränken für die Ansicht von Benutzergruppen, in dem Sie die Checkbox „Zugang zu Benutzerdaten auf Gruppe beschränken“ setzen.

    Hinweis

    Dies kann mit der Berechtigung view_borrower_infos_ from_any_libraries überschrieben werden.

  • Wenn Sie möchten, dass die Gruppe im PullDown-Menü der Bibliothek oben im OPAC angezeigt werden soll (wenn Systemparameter OpacAddMastheadLibraryPulldown auf ‚Zeige‘ gesetzt ist) und auf der Seite der Erweiterten Suche, dann haken Sie die Checkbox ‚Als Suchgruppe im OPAC anzeigen‘ an.

  • Möchten Sie die Gruppe im PullDown-Menü ‚Bibliothek‘ in der Erweiterten Suche der Dienstoberfläche angezeigt bekommen, haken Sie die Checkbox ‚Als Suchgruppe in der Dienstoberfläche anzeigen‘ an.

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  • Wenn Sie über diese Gruppe Vormerkregeln definieren wollen, setzen Sie ein Häkchen bei „Ist eine lokale Vormerkgruppe“.

Bibliothek einer Gruppe hinzufügen

Klicken Sie auf die Schaltfläche ‚Bibliothek hinzufügen‘ neben der Gruppe um eine Bibliothek hinzuzufügen. Sie bekommen eine Liste von Bibliotheken angezeigt, die noch nicht auf der Liste der Gruppe stehen.

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Untergruppe hinzufügen

Ist Ihr System sehr umfangreich, so können Sie Untergruppen erstellen. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Aktionen“ und wählen Sie dann die Option „Neue Untergruppe“ aus. Füllen Sie dann die Felder Titel und Beschreibung (wahlweise) aus. Das Feature wird von der Vorgängergruppe übernommen.

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Gruppe löschen

Um eine Gruppe zu löschen, klicken Sie auf die Schaltfläche ‚Aktionen‘ neben der Gruppe und wählen Sie die Option ‚Löschen‘ aus.

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Medientypen

In Koha kann der Bestand anhand von Medientypen und Sammlungen organisiert werden.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Basisparameter > Medientypen

Medientypen beziehen sich meistens auf den Materialtyp (Buch, CD, DVD, etc.) können aber so verwendet werden, wie es für Ihre Bibliothek am besten funktioniert.

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Medientypen hinzufügen

Um einen neuen Medientyp anzulegen, klicken Sie auf ‚Neuer Medientyp‘ im oberen Bereich der Medientypseite.

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  • Im Feld ‚Medientyp‘ wird ein Kürzel für Ihren Medientyp gespeichert (maximal 10 Zeichen).

  • Im Feld Beschreibung können Sie die Definition des Medientypen hinterlegen (haben Sie mehrere Sprachen in Ihrem System installiert, können Sie die Beschreibung des Medientyps in all diese Sprachen übersetzen, indem Sie auf den Link ‚In andere Sprachen übersetzen‘ klicken).

  • Medientypen können gruppiert werden, um in der Suche nach allen Medientypen dieser Gruppe suchen zu können. Sie können zum Beispiel DVDs und Bluray in eine Gruppe mit dem Überbegriff ‚Film‘ einordnen. So können Sie zusammen gesucht werden. Diese Gruppen werden in den normierten Werten in der Kategorie ITEMTYPECAT definiert.

  • Sie können ein Icon auswählen, das Sie dem Medientyp zuordnen.

    • Sie können aus einer Reihe von Bildersammlungen wählen

    • Sie können auf ein Remote-Image verlinken

    • Sie können auch keine Grafik mit dem Medientyp verknüpfen

    • Wichtig

      Damit Ihre Icons für die Medientypen im OPAC erscheinen, müssen Sie den Systemparameter noItemTypeImages auf ‚Ja‘ setzen.

      • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Globale Systemparameter > Administration

  • Für Exemplare, die Sie im OPAC ausblenden möchten, können Sie Ihren Medientyp verstecken.

    Hinweis Dadurch wird nicht verhindert, das diese Exemplare in den Trefferlisten auftauchen, es wird nur der Medientyp aus dem Suchformular der Erweiterten Suche entfernt.

    Wenn Sie Exemplare eines bestimmten Medientyps im OPAC vollständig verstecken möchten, z. B. Bücher die nur für bestimmte Mitarbeiter reserviert sind, verwenden Sie den Systemparameter OpacHiddenItems.

  • Für nicht ausleihbare Exemplare wählen Sie die Option ‚Nicht ausleihbar‘.

    • Exemplare, die als ‚Nicht ausleihbar‘ markiert wurden, werden im Katalog angezeigt, können aber nicht an Benutzer entliehen werden.

  • Wenn Sie eine Ausleihgebühr für Medien (z.B. DVDs) verlangen, können Sie die Ausleihgebühr auf zwei Arten nach Medientyp erheben. Eine einmalige Leihgebühr (Bearbeitungsgebühr) oder eine tägliche Leihgebühr.

    • Wenn Sie eine Ausleihgebühr für Medien verlangen, geben Sie die volle Summe im Feld ‚Leihgebühr‘ ein. Der Benutzer wird dann mit der Gebühr bei der Ausleihe (und Verlängerung) belastet.

    • Bei Exemplaren, für die eine Leihgebühr nach der Anzahl der Tage, die das Exemplar entliehen ist, berechnet wird, tragen Sie die Leihgebühr pro Tag im Feld ‚Tägliche Leihgebühr‘ ein. Bei der Ausleihverbuchung werden die täglichen Kosten und die Anzahl der Tage, für die das Exemplar entliehen werden kann, berechnet. Dies trifft auch bei einer Verlängerung der Ausleihfrist zu.

    • Wenn Sie eine Ausleihgebühr pro Stunde für Medien verlangen, geben Sie die volle Summe im Feld ‚Stündliche Leihgebühr‘ ein. Auch hier werden dem Benutzer dann bei der Ausleihe die Gebühr und die Anzahl der Stunden berechnet.

  • Die Gebühr wird dem Benutzer bei der Ausleihe berechnet.

    • Wichtig

      Geben Sie in dieses Feld keine Zeichen, sondern nur Ziffern und Dezimalpunkte ein (Zum Beispiel sollten 5,00€ als 5.00 eingegeben werden).

  • Sie können Standard-Ersatzkosten für diesen Medientypen eintragen. Wenn Sie dieses Feld leer lassen, wird der Ersatzpreis für das Exemplar selbst den Nutzer belasten, wenn das Exemplar als verloren markiert ist.

    • Wichtig

      Geben Sie in dieses Feld keine Zeichen, sondern nur Ziffern und Dezimalpunkte ein (Zum Beispiel sollten 5,00€ als 5.00 eingegeben werden).

  • Sie können auch Bearbeitungskosten (bei Verlust) eintragen, die zu den Ersatzkosten hinzugefügt werden.

    • Wichtig

      Geben Sie in dieses Feld keine Zeichen, sondern nur Ziffern und Dezimalpunkte ein (Zum Beispiel sollten 5,00€ als 5.00 eingegeben werden).

  • Wenn Sie möchten, dass eine Nachricht angezeigt wird wenn Exemplare mit diesem Medientyp zurückgegeben werden, können Sie einen Text in das Feld ‚Rückgabehinweis‘ eintragen.

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    • Im Feld ‚Art des Rückgabehinweises‘ können Sie auswählen ob eine Nachricht oder eine Warnung ausgegeben werden soll. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Einstellungen ist die Aufmachung. Die Standardeinstellung zeigt Nachrichten in blau.

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      und eine Warnung wird in gelb angezeigt.

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  • Einige SIP-Geräte benötigen einen speziellen SIP Medientyp statt eines Koha Medientyps. Benutzen Sie ein spezielles Gerät, werden Sie aufgefordert den SIP Medientyp einzugeben.

  • Wenn dieser Medientyp nur in einigen Bibliotheken verwendet wird, können Sie diese hier angeben. Wählen Sie „Alle Bibliotheken“, wenn der Medientyp im ganzen Bibliothekssystem verwendet wird.

    Hinweis

    Wenn dies frei gelassen wird, gilt „Alle Bibliotheken“.

    Hinweis

    Um mehr als eine Bibliothek auszuwählen, halten Sie die „Strg“-Taste gedrückt, während Sie die Bibliotheken anklicken.

  • Zum Beenden klicken Sie auf ‚Änderungen speichern‘.

    • Hinweis

      Alle Felder mit Ausnahme des ‚Medientypcodes‘ können später bearbeitet werden.

  • Ihr neues Exemplar wird jetzt in der Liste angezeigt

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Medientypen bearbeiten

Jeder Medientyp hat eine „Bearbeiten“-Schaltfläche seitlich daneben. Um einen Medientyp zu bearbeiten, klicken Sie einfach auf diese Schaltfläche.

Wichtig

Sie können den von Ihnen zugewiesenen Code für den ‚Medientyp‘ nicht mehr ändern. Sie können aber jederzeit die Beschreibung für den Medientyp bearbeiten.

Medientypen löschen

Jeder Medientyp hat seitlich eine „Löschen“-Schaltfläche. Um einen Medientyp zu löschen, klicken Sie einfach auf diese Schaltfläche.

Wichtig

Sie können Exemplartypen, die von Exemplaren in ihrem System genutzt werden, nicht löschen.

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Normierte Werte

Normierte Werte können in verschiedenen Bereichen von Koha verwendet werden. Eine Anwendung ist eine Auswahlliste mit möglichen Werten für ein bestimmtes MARC-Feld in der Katalogisierung.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Basisparameter > Normierte Werte

Vorhandene Werte

Koha wird mit einigen vorgegebenen normierten Werten installiert, die Ihre Bibliothek verwenden kann, zum Beispiel ‚Verloren‘.

  • Statistik 1

    • Verwendet für statistische Zwecke im Erwerbungsmodul

  • Statistik 2

    • Verwendet für statistische Zwecke im Erwerbungsmodul

  • BOR_NOTES

    • Hierbei handelt es sich um Werte um Benutzerbenachrichtigungen anzupassen, welche auf dem Bildschirm der Ausleihe und im OPAC angezeigt werden. Der Wert in dem Feld Beschreibung sollte den Text der Nachricht enthalten und ist auf 200 Zeichen begrenzt.

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  • Bsort 1

    • Werte, die im Benutzerkonto im Statistikfeld 1 eingetragen werden können.

  • Bsort2

    • Werte, die im Benutzerkonto im Statistikfeld 2 eingegeben werden können.

  • CCODE

    • Sammlungscodes (erscheint in der Katalogisierung und bei der Arbeit mit Exemplaren).

  • CONTROL_NUM_SEQUENCE

    • Wird verwendet um Kontrollnummern im Erweiterten Editor der Katalogisierung zu generieren. Geben Sie einen String an, der mit der Nummer als Normiertem Wert endet, ein und geben Sie in das Feld Beschreibung den Nummerntyp ein. Zum Beispiel: ‚sprLib0001‘ ‚Springfield library‘. Dies wird ein neues Wiget im Erweiterten Editor aktivieren, welches Ihnen erlaubt, den Nummerntyp auszuwählen und die nächste Nummer in der Abfolge zu generieren.

  • COUNTRY

    • Verwendet für UNIMARC 102$a

  • DAMAGED

    • Beschreibungen für beschädigte Exemplare (werden beim Anlegen und Bearbeiten eines Exemplars angezeigt)

  • DEPARTMENT

  • ETAT

    • Verwendet in französischen UNIMARC-Installationen in Feld 995$o, um den Exemplarstatus festzulegen. Ähnlich zu NOT_LOAN

  • HINGS_AS

    • Allgemeine Bestandsdaten: Erwerbungsstatus :: Dieses Datenelement spezifiziert den Erwerbungsstatus der Einheit zum Zeitpunkt des Bestandreports.

  • HINGS_C

    • Allgemeine Bestandsdaten: Vollständigkeit

  • HINGS_PF

    • Physisches Format

  • HINGS_RD

    • Allgemeine Bestandsdaten: Aufbewahrung :: Dieses Datenelement legt die Aufbewahrungsrichtlinien für diese Einheit zum Zeitpunkt des Bestandberichts fest.

  • HINGS_UT

    • Allgemeine Bestandsdaten: Art der Einheit

  • HSBND_FREQ

    • Frequenzen verwendet vom Modul für die aufsuchende Bibliotheksarbeit. Diese werden im entsprechenden Reiter im Benutzerkonto angezeigt.

  • ITEMTYPECAT

    • Dieser normierte Wert erlaubt, dass mehrere Medientypen in einer Kategorie suchbar sind. Im Normierten Wert ITEMTYPCAT können diese Kategorien definiert werden. Um Medientypen mit dieser Kategorie zu verbinden, geben Sie diese Suchkategorie in jedem Medientyp ein.

      Beispiel: im ITEMTYPCAT wird die Kategorie NEU definiert, also wird in jedem dazugehörigen Medientyp, wie zum Beispiel NEU BÜCHER, NEU DVD usw. die Suchkategorie NEU hinzugefügt. Dies ist hilfreich, wenn ein Benutzer die Suchkategorie NEU auswählt, so erhält er mehrere Medientypen mit nur einer Suche.

  • LANG

    • ISO 639-2 Standard-Sprachcodes

  • LOC

    Standort (wird bei der Bearbeitung und Verwaltung von Exemplaren angezeigt). LOC ist mit items.location in der Koha-Datenbank verknüpft.

    • CART

      ‚CART‘ ist der Standort des Einstellwagens und wird von den Systemparametern InProcessingToShelvingCart und ReturnToShelvingCart unterstützt.

    • PROC

      ‚PROC‘ ist der Standort, der für neu katalogisierte Exemplare verwendet wird und wird von den Systemparametern NewItemsDefaultLocation und InProcessingToShelvingCart unterstützt (ändern Sie die Beschreibung wie gewünscht).

  • LOST

    • Beschreibungen für verlorene/vermisste Exemplare (werden beim Anlegen oder Bearbeiten eines Exemplars angezeigt)

    • Wichtig

      Die vergebenen Werte für die ‚Lost‘-Status sollten immer numerisch sein und nicht alphabetisch, damit die verschiedenen Status korrekt angezeigt werden.

  • OPAC_SUG

    • Eine Liste von Begründungen, die im Formular für Anschaffungsvorschläge im OPAC angezeigt wird.

  • NOT_LOAN

    • Begründungen, warum ein Exemplar nicht entliehen werden kann

    • Wichtig

      Die vergebenen Werte für die ‚Lost‘-Status sollten immer numerisch sein und nicht alphabetisch, damit die verschiedenen Status korrekt angezeigt werden.

    • Hinweis

      Negative Zahlenwerte erlauben weiterhin Vormerkungen (wird zum Beispiel für einen Bestellstatus verwendet) wohingegen positive Zahlenwerte keine Vormerkungen oder Ausleihen zulässt. Ein Wert ‚0‘ besagt ‚ausleihen‘.

  • ORDER_CANCELLATION_REASON

    • Begründungen für die Stornierung einer Bestellung

  • PAYMENT_TYPE

    • Füllt eine Auswahlliste mit benutzerdefinierten Bezahlungsarten, wenn Gebühren gezahlt werden

  • qualif

    • Funktionscodes (Verfasser, Herausgeber, Mitarbeiter, etc.), die in UNIMARC 7xx $4 verwendet werden (Französisch)

  • RELTERMS

    • Französische Begriffe für Beziehungen

  • REPORT_GROUP

    • Eine Möglichkeit Reports zu filtern und zu sortieren. Die Standardwerte in dieser Kategorie beinhalten die Koha-Module (Gebühren, Erwerbung, Katalog, Ausleihe, Benutzer)

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  • REPORT_SUBGROUP

    • ‚REPORT_SUBGROUP‘ kann für die feinere Sortierung und Filterung verwendet werden. Diese Kategorie ist in der Standardeinstellung leer. Werte für diese Kategorie müssen mit normierten Wert aus der übergeordneten Kategorie REPORT_GROUP in der OPAC-Beschreibung befüllt werden, um damit den Link zwischen beide Ebenen herzustellen.

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  • RESTRICTED

    • Status für ‚Eingeschränkte Benutzung‘ eines Exemplars

  • ROADTYPE

    • Straßentypen, die für die Erfassung von Benutzeradressen verwendet werden

  • SIP_MEDIA_TYPE

    • Wird verwendet wenn ein Medientyp angelegt oder bearbeitet wird und einem speziellen SIP Medientyp zugeordnet wird.

  • SUGGEST

    • Begründungen für die Annahme oder Ablehnung eines Anschaffungsvorschlags (wird angezeigt, wenn Anschaffungsvorschläge bearbeitet werden)

  • SUGGEST_FORMAT

    • Liste der Medientypen bzw. Materialtypen, die im Formular für Anschaffungsvorschläge im OPAC angezeigt werden. Wenn normierte Werte für SUGGEST_FORMAT angelegt werden, sollte immer eine OPAC-Beschreibung angegeben werden.

  • SUGGEST_STATUS

    • Eine Liste zusätzlicher Status für Anschaffungsvorschläge, die zusätzlich zu den Standard-Status verwendet werden kann.

  • STACK

    • Magazinnummer

  • TERM

    • Der normierte Wert ‚TERM‘ wird im Modul Semesterapparate verwendet. Der normierte Wert wird in der Auwahlliste angezeigt, wenn ein Semesterapparat angelegt wird. (Zum Beispiel: Frühling, Sommer, Winter, Herbst)

  • WITHDRAWN

    • Beschreibungen für ausgeschiedene Exemplare (werden beim Anlegen oder Bearbeiten eines Exemplars angezeigt)

  • YES_NO

    • Eine allgemeine Kategorie, die überall verwendet werden kann, wo eine Ja/Nein-Auswahl benötigt wird.

Neue Kategorie für normierte Werte hinzufügen

Zusätzlich zu den bereits in Koha vorhandenen Kategorien kann die Bibliothek weitere eigene Kategorien für normierte Werte definieren, um Eingaben in das System zu normieren. Um eine neue Kategorie hinzuzufügen:

  • Klicken Sie auf ‚Neue Kategorie‘

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  • Verwenden Sie nicht mehr als 10 Zeichen in einer Kategorie (für eine kurze Bezeichnung, die deutlich macht wofür die Kategorie steht).

    • Wichtig

      Die Kategorie darf keine Leerzeichen oder andere Sonderzeichen mit Ausnahme von Unterstrichen enthalten.

  • Wenn Sie eine neue Kategorie einrichten, müssen Sie mindestens einen Normierten Wert mit anlegen.

    • Geben Sie einen Code für Ihren Normierten Wert im Feld ‚Normierter Wert‘ ein.

      • Wichtig

        Der Normierte Wert ist auf 80 Zeichen begrenzt und darf keine Leerzeichen oder andere Sonderzeichen außer Unterstrichen und Bindestriche enthalten.

    • Verwenden Sie das Feld Beschreibung für den Text, der angezeigt werden soll. Wenn Sie im OPAC eine andere Beschreibung als in der Dienstoberfläche anzeigen möchten, verwenden Sie ‚Beschreibung (OPAC)‘ zusätzlich

    • Wenn Sie die Verwendung dieses Normierten Wertes auf eine oder mehrere Bibliotheken beschränken möchten, dann können Sie diese Bibliotheken aus der Auswahlliste auswählen. Wählen Sie ‚Alle Bibliotheken‘, wenn der Normierte Wert von allen Bibliotheken verwendet werden soll.

    • Haben Sie StaffAuthorisedValueImages und/oder AuthorisedValueImages so aktiviert, dass Bilder für einen normierten Wert angezeigt werden sollen, können Sie ein Bild unter ‚Icon auswählen‘ für den Wert bestimmen.

  • ‚Speichern‘ anklicken

  • Ihre neue Kategorie und der zugehörige Wert werden in der Liste der normierten Werte angezeigt.

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Neuen normierten Wert hinzufügen

Es können zu jeder Kategorie neue normierte Werte hinzugefügt werden. Um einen Wert hinzuzufügen:

  • ‚Neuer normierter Wert für …‘ anklicken

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  • Geben Sie einen Code für Ihren Normierten Wert im Feld ‚Normierter Wert‘ ein.

    • Wichtig

      Der Normierte Wert ist auf 80 Zeichen begrenzt und darf keine Leerzeichen oder andere Sonderzeichen außer Unterstrichen und Bindestriche enthalten.

  • Verwenden Sie das Feld Beschreibung für den Text, der angezeigt werden soll. Wenn Sie im OPAC eine andere Beschreibung als in der Dienstoberfläche anzeigen möchten, verwenden Sie ‚Beschreibung (OPAC)‘ zusätzlich

  • Wenn Sie die Verwendung dieses Normierten Wertes auf eine oder mehrere Bibliotheken beschränken möchten, dann können Sie diese Bibliotheken aus der Auswahlliste auswählen. Wählen Sie ‚Alle Bibliotheken‘, wenn der Normierte Wert von allen Bibliotheken verwendet werden soll.

  • Haben Sie StaffAuthorisedValueImages und/oder AuthorisedValueImages so aktiviert, dass Bilder für einen normierten Wert angezeigt werden sollen, können Sie ein Bild unter ‚Icon auswählen‘ für den Wert bestimmen.

  • ‚Speichern‘ anklicken

  • Der neue Wert erscheint dann in der Liste gemeinsam mit den bereits vorhandenen

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Benutzer und Ausleihe

Einstellungen um Informationen für die Ausleihe und die Benutzer zu verwalten.

Benutzertypen

Mit Benutzertypen können Sie Ihre Benutzer nach verschiedenen Rollen, Altersgruppen und Benutzerarten verwalten.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Benutzer und Ausleihe > Benutzertypen

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Benutzertypen werden einer von sechs übergeordneten Kategorien zugeordnet:

  • Erwachsener

    • Häufigster Benutzertyp, wird normalerweise für den ‚normalen Benutzer‘ verwendet.

  • Kind

    • Kinder = Können einem Bürgen zugeordnet sein.

  • Personal

    • Bibliothekare (und Mitarbeitende der Bibliothek) sollten der Kategorie ‚Bibliothekspersonal‘ zugeordnet werden, so dass Sie für diese Berechtigungen setzen können und ihnen Zugang zur Dienstoberfläche gewähren können.

  • Organisation

    • Benutzer der Kategorie Organisation sind Institutionen aller Art. Organisationen können als Bürgen für Professionelle Benutzer verwendet werden.

  • Mitarbeiter (Organisation)

    • Professionelle Benutzer können mit Organisationen verbunden sein

  • Statistisch

    • Dieser Benutzertyp wird nur für statistische Zwecke verwendet, wie zum Beispiel interne Nutzung von Exemplaren.

Benutzertyp hinzufügen

Um einen neuen Benutzertyp hinzuzufügen, klicken Sie auf ‚Neuen Kategorie‘ oben auf der Seite.

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  • Das Benutzertypkürzel ist der interne Schlüssel für den neuen Benutzertyp.

    • Wichtig

      Der Benutzertypcode ist auf 10 Zeichen (Zahlen und Buchstaben) begrenzt und muss einmalig sein.

    • Wichtig

      Das Feld ist erforderlich um den Benutzertyp zu speichern. Lassen Sie das Feld leer bekommen Sie von Koha eine Fehlermeldung angezeigt.

  • Geben Sie eine ausführlichere Erklärung in der ‚Beschreibung‘ ein.

    • Wichtig

      Das Feld ist erforderlich um den Benutzertyp zu speichern. Lassen Sie das Feld leer bekommen Sie von Koha eine Fehlermeldung angezeigt.

  • Die Gültigkeitsdauer (in Monaten) sollte angegeben werden, wenn Ihre Benutzerkonten befristete Gültigkeit haben (z.B. Studentenausweise, die nach 6 Monaten ablaufen), anderenfalls können Sie auch ein Datum wählen, an dem die Ausweise ablaufen (Bis-Datum)

    • Wichtig

      Sie können nicht beides gleichzeitig eingeben, ein Monatslimit und ein Zieldatum. Wählen Sie das eine oder das andere Feld.

    • Wichtig

      Das Feld ist erforderlich um den Benutzertyp zu speichern. Lassen Sie das Feld leer bekommen Sie von Koha eine Fehlermeldung angezeigt.

  • Für einige Benutzertypen kann ein Mindestalter (in Jahren) als Bedingung konfiguriert werden, geben Sie dieses im Feld ‚Mindestalter‘ ein.

  • Benutzertypen kann ein Höchstalter (in Jahren) zugeordnet werden. Geben Sie dazu das ‚Höchstalter‘ im Formular an.

  • Wenn Sie von den Benutzern (z.Bsp. von Externen) eine Benutzungsgebühr verlangen, können Sie diese Gebühr im Feld ‚Benutzungsgebühr‘ angeben.

    • Wichtig

      Geben Sie nur ganze Zahlen und Dezimalzahlen in diesem Feld ein.

    • Hinweis

      Abhängig davon, wie Sie den Systemparameter FeeOnChangePatronCategory gesetzt haben, wird die Benutzungsgebühr berechnet, wenn der Benutzertyp geändert wird und wenn für den neuen Benutzertyp normalerweise Benutzungsgebühren berechnet wird.

  • Wenn Sie möchten das Benutzer Mahnschreiben erhalten, wählen Sie in der Auswahlliste bei ‚Mahnschreiben erforderlich:‘ ‚Ja‘ aus. Die Sperre Überfälligkeiten kann automatisch über den Mahntrigger in den Werkzeugen gesetzt werden.

  • Sie können entscheiden ob bei einem Benutzertyp verlorene Exemplare in der Dienstoberfläche angezeigt werden sollen, indem Sie das PullDown Menü ‚Vermisste Exemplare in Dienstoberfläche‘ wie gewünscht einstellen.

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    • Wichtig

      Dies ist eine Nachricht, die nur in der Dienstoberfläche anwendbar ist. So macht das Ändern dieses Wertes in Benutzertypen, die keinen Zugang zur Dienstoberfläche haben keinen Unterschied.

  • Wenn Sie von den Benutzern für Vormerkungen eine Gebühr verlangen, können Sie diese im Feld ‚Vormerkgebühr‘ eintragen.

    • Wichtig

      Geben Sie nur ganze Zahlen und Dezimalzahlen in diesem Feld ein.

  • Wählen Sie unter ‚Kategorie‘ eine der sechs vorhandenen Überkategorien.

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    • Wichtig

      Das Feld ist erforderlich um den Benutzertyp zu speichern. Lassen Sie das Feld leer bekommen Sie von Koha eine Fehlermeldung angezeigt.

  • Die Einschränkung auf Bibliotheken erlaubt es einen Benutzertyp nur in einem oder einigen Bibliotheken des Bibliothekssystems verfügbar zu machen. Wählen Sie ‚Alle Bibliotheken‘ wenn der Benutzertyp in allen Bibliotheken benutzbar sein soll.

  • Sie können entscheiden, ob Benutzer diesen Benutzertyps ihr Passwort im OPAC durch die „Passwort-Vergessen“-Funktion zurücksetzen können. In der Voreinstellung wird die Einstellung aus dem Systemparameter OpacResetPassword verwendet.

  • Sie können entscheiden, ob Benutzer diesen Benutzertyps ihr Passwort im OPAC ändern können. In der Voreinstellung wird die Einstellung aus dem Systemparameter OpacPasswordChange verwendet.

  • Mit der nächsten Option können Sie für einen Benutzertyp festlegen, ob OPAC-Aktionen für den Benutzer gesperrt werden, wenn der Benutzerausweis abgelaufen ist. In der Voreinstellung wird die Information verwendet, die im BlockExpiredPatronOpacActions definiert ist.

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  • Als nächstes können Sie die Voreinstellungen für die Datenschutzoptionen des Benutzertyps festlegen. Diese Einstellung kann vom Benutzer im OPAC geändert werden, wenn der Systemparameter OPACPrivacy aktiviert ist.

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  • Sie können eine Einstellung vornehmen, um die Ausleihhistorie eines Benutzers zu prüfen, wenn ein Exemplar entliehen wird. Diese Option ist nur verfügbar, wenn der Systemparameter CheckPrevCheckout auf „Wenn nicht durch Benutzertyp überschrieben, Prüfung“ oder „Wenn nicht überschrieben durch Benutzertyp, keine Prüfung“ gesetzt ist. Diese Einstellung kann auf Benutzerebene im Benutzerdatensatz überschrieben werden.

  • Zum Schluss können Sie einem Benutzertyp standardmäßig erweiterte Benachrichtigungseinstellungen zuordnen.

    • Wichtig

      Dies erfordert, dass der Systemparameter EnhancedMessagingPreferences aktiviert ist.

    • Diese Standardeinstellung gilt für alle neuen Benutzer, die dem System hinzugefügt werden. Dies ändert nicht die Einstellungen für einen bereits vorhandenen Benutzerdatensatz. Diese können auch für individuelle Benutzer geändert werden. Diese Einstellung ist nur ein Standard, um leichter Meldungen für eine ganze Kategorie aufstellen zu können.

      • Hinweis

        Nachdem Sie die Standardeinstellung für einen Benutzertyp gemacht haben, können Sie diese Änderung auch für bereits existierende Benutzertypen erzwingen, indem Sie das Skript borrowers-force-messaging-defaults laufen lassen, welches Sie im Ordner misc/maintenance finden. Bitten Sie Ihren Systemadministrator um Unterstützung, um das Skript laufen zu lassen.

Ausleihkonditionen

Diese Regeln definieren, wie Ihre Medien ausgeliehen werden können, wie und wann Gebühren berechnet und Vormerkungen gesetzt werden können.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Benutzer und Ausleihe > Ausleihkonditionen

Es wird immer die spezifischste Regel angewendet, dies entspricht der ersten Regel, welche die nachfolgenden Bedingungen in der angegebenen Reihenfolge erfüllt:

  • gleiche Bibliothek, gleicher Benutzertyp, gleicher Medientyp

  • gleiche Bibliothek, gleicher Benutzertyp, alle Medientypen

  • gleiche Bibliothek, alle Benutzertypen, gleicher Medientyp

  • gleiche Bibliothek, alle Benutzertypen, alle Medientypen

  • Standardwert (alle Bibliotheken), gleicher Benutzertyp, gleicher Medientyp

  • Standardwert (alle Bibliotheken), gleicher Benutzertyp, alle Medientypen

  • Standardwert (alle Bibliotheken), alle Benutzertypen, alle Medientypen

  • Standardwert (alle Bibliotheken), alle Benutzertypen, alle Medientypen

Die Systemparameter CircControl und HomeOrHoldingBranch sind ebenfalls wichtig, wenn es darum geht, welche Ausleihkondition greifen soll.

  • Wenn CircControl auf „der Bibliothek, bei der Sie eingeloggt sind“ eingestellt ist, werden die Ausleihregeln anhand der Bibliothek festgelegt, bei der Sie eingeloggt sind.

  • Wenn CircControl auf ‚der Bibliothek, die das Exemplar besitzt‘ eingestellt ist, werden die Ausleihregeln der Bibliothek des Benutzers verwendet.

  • Wenn CircControl auf ‚der Bibliothek, in der das Exemplar ausgeliehen wurde‘ eingestellt ist, werden die Ausleihregeln anhand der Bibliothek des Exemplars verwendet, wobei HomeOrHoldingBranch darüber entscheidet, ob die Regeln der Heimatbibliothek oder die der besitzende Bibliothek Anwendung finden.

  • Wenn der Systemparameter IndependentBranches auf ‚Nein‘ eingestellt ist, wird der Wert aus HomeOrHoldingbranch verwendet, um festzulegen, ob ein Exemplar entliehen werden kann. Wenn die Heimatbibliothek des Exemplars nicht mit der Bibliothek übereinstimmt, bei der Sie eingeloggt sind, kann das Exemplar nur ausgeliehen werden, wenn Sie die Berechtigung Superlibrarian haben.

    Wichtig

    Es muss mindestens eine Standardausleihregel angelegt werden. Diese Regel sollte für alle Medientypen, alle Bibliotheken und alle Benutzertypen gelten. So werden alle Fälle abgefangen für die keine spezifische Regel eingetragen wurde. Wenn das nicht geschieht, kann es passieren dass Benutzer keine Vormerkungen setzen können.

Ausleihkonditionen konfigurieren

In der Matrix der Ausleihkonditionen können Sie Regeln basierend auf Kombinationen von Benutzertyp und Medientyp definiert werden. Wählen Sie in der Auswahlliste eine Bibliothek (oder ‚Alle Bibliotheken‘, wenn die Regel für alle Bibliotheken gelten soll) aus, um Regeln zu definieren.

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In der Matrix können Sie eine Kombination aus Benutzer- und Medientyp wählen, für welche die Regel gelten soll

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  • Wählen Sie zuerst, für welche Benutzergruppe die Regel angewendet werden soll. Wenn Sie das Feld auf ‚Standard‘ setzen, wird die Regel auf alle Benutzertypen angewendet.

  • Wählen Sie den „Medientyp“ für den diese Regel angewendet werden soll. Wenn Sie hier die Einstellung auf „Alle“ belassen, gilt die Regel für alle Medientypen.

  • Sie können Hinweise zu einer Ausleihregeln im Notizfeld hinterlegen. Dies kann hilfreich sein um festzuhalten, warum und wann etwas zuletzt geändert wurde.

  • Begrenzen Sie die Anzahl an Medien, die ein Benutzer gleichzeitig entliehen haben kann, indem Sie die Anzahl im Feld „Anzahl gleichzeitiger Ausleihen“ angeben.

  • Haben Sie durch die Einstellung des Systemparameters OnSiteCheckouts die Vor-Ort-Ausleihe aktiviert, dann limitieren Sie diese bitte auch im Feld ‚Anzahl gleichzeitiger Vor-Ort-Ausleihen‘.

  • Legen Sie fest, wie lange ein Exemplar an einen Benutzer entliehen wird, indem Sie die Anzahl der Zeiteinheiten (Tage oder Stunden) als ‚Leihfrist‘ eintragen.

  • Wählen Sie aus, in welcher Zeiteinheit, Tagen oder Stunden, die Leihfrist und die Gebühren berechnet werden sollen. Geben Sie diese im Feld „Einheit“ ein.

  • Sie können auch ein festes Fälligkeitsdatum für einen bestimmten Benutzertyp und Medientyp konfigurieren. das feste Fälligkeitsdatum hat drei verschiedene Optionen:

    • Genau am: Das Fälligkeitsdatum jedes ausgeliehenen Exemplars mit dieser Regel wird auf das angegebene Datum gesetzt.

    • Vor: Koha berechnet die normale Leihfrist. Wenn das berechnete Fälligkeitsdatum nach dem angegebenen Datum liegen würde, wird statt dessen das angegebene Datum verwendet.

    • Nach: Koha berechnet die normale Leihfrist. Wenn das berechnete Fälligkeitsdatum vor dem angegebenen Datum liegen würde, wird das angegebene Datum verwendet.

  • Die „Mahngebühr“ ist die Gebühr, die für überfällige Exemplare berechnet werden soll.

    • Wichtig

      Verwenden Sie nur Ziffern und Dezimalpunkte (keine Währungssymbole).

  • Geben Sie das „Intervall für Gebühren“ in der Zeiteinheit an, die Sie gewählt haben (z.B. berechnet Gebühren jeden Tag, oder alle zwei Stunden). Der Systemparameter finesCalendar steuert, wie und ob Schließtage bei der Berechnung berücksichtigt werden.

  • In den meisten Bibliotheken, die Gebühren erheben wird das Gebührenintervall auf mehr als einen Tag gesetzt.

    • Intervallende: Wenn eine Gnadenfrist von 2 Tagen und ein Intervall für Gebührenvon 7 Tagen verwendet wird, wird die erste Gebühr 7 Tage nach dem Fälligkeitsdatum berechnet. Es dauert immer ein Gebührenintervall (7 Tage), bevor die erste Gebühr berechnet wird.

    • Intervallbeginn: Wenn eine Gnadenfrist von 2 Tagen und ein Intervall für Gebühren von 7 Tagen verwendet wird, wird die erste Gebühr 2 Tage nach dem Fälligkeitsdatum berechnet und die zweite Gebühr 9 Tage nach dem Fälligkeitsdatum.

  • Die ‚Gnadenfrist‘ ist die Anzahl an Tagen, die ein Exemplar überfällig sein kann, bevor Mahngebühren berechnet werden. Der Systemparameter FinesIncludeGracePeriod legt fest, ob und wie Schließtage bei der Berechnung berücksichtigt werden.

    • Wichtig

      Dies kann nur für Tage, nicht für Stunden gemacht werden.

  • Die ‚Maximale Mahngebühr‘ ist die maximale Gebühr, die für diese Benutzertyp-Medientyp-Konbination berechnet wird.

    • Wichtig

      Wenn dieses Feld unausgefüllt bleibt, gibt es keine Begrenzung für die anfallenden Mahngebühren. Eine Maximalgebühr für das Konto kann im Systemparameter MaxFine gesetzt werden.

  • Wenn Sie verhindern möchten, dass Benutzer für verlorene Exemplare überbelastet werden, können Sie die Checkbox ‚Maximale Mahngebühr = Buchersatzpreis‘ anhaken. Dies verhindert, dass die Gebühr für den Benutzer über den Ersatzpreis für das Exemplar steigt.

    • Hinweis

      Haben Sie auch die ‚Maximale Mahngebühr‘ gesetzt, wird die Gebühr weniger, wenn beide für die gesetzte Überfälligkeit gelten.

  • Wenn Ihre Bibliothek Benutzer mit Ausleihsperren belegt, können Sie die Dauer der Sperre in Tagen unter ‚Sperrung (in Tagen)‘ angeben.

    • Wichtig

      Dies kann nur in Tagen angegeben werden, nicht in Stunden.

  • Sie können die maximale Anzahl an Tagen, die ein Benutzer suspendiert werden kann, unter ‚Maximale Sperrung (in Tagen)‘ konfigurieren.

  • Entscheiden Sie als nächstes, ob der Benutzer diesen Medientyp verlängern kann und geben Sie die maximale Anzahl an Verlängerungen im Feld ‚Erlaubte Verlängerungen (Anzahl)‘ an.

  • Wenn Verlängerungen erlaubt sind, können Sie über das Feld ‚Verlängerungsfrist‘ konfigurieren, wie lange der Verlängerungszeitraum (in der zuvor gewählten Einheit) sein soll.

  • Wenn Sie Verlängerungen erlauben, können Sie über das Feld ‚Keine weiteren Verlängerungen möglich vor‘ festlegen, ab welchem Zeitpunkt Benutzer Ihre Medien verlängern können.

    • Exemplare können zu jedem Zeitpunkt verlängert werden, wenn dieses Feld freigelassen wird. Anderenfalls können Exemplare nur ab der Anzahl von Tagen/Stunden verlängert werden, die in diesem Feld angegeben wurde.

    • Um diesen Wert auf ein detaillierteres Level zu bringen, aktivieren Sie den Systemparameter NoRenewalBeforePrecision.

  • Sie können automatische Verlängerungen für bestimmte Medientyp-Benutzertyp-Kombinationen aktivieren. Damit werden die Ausleihen anhand der Ausleihkonditionen automatisch verlängert, wenn keine Vormerkung eingetragen wurde.

    • Wichtig

      Hierfür müssen Sie den Cronjob für automatische Verlängerungen aktivieren.

    • Wichtig

      Diese Funktion benötigt einen Wert in der Spalte „Keine Verlängerung vor“. Andernfalls findet nach dem Fälligkeitsdatum jeden Tag eine Verlängerung statt.

  • Wenn Sie automatische Verlängerungen verwenden, können Sie die Angabe in „Keine automatische Verlängerung nach“ verwenden, um den Zeitraum zu beschränken, die ein Benutzer das Exempalr entliehen hat. Beispeil: Erlauben Sie keine automatischen Verlängerungen nach einer Ausleihfrist von 80 Tagen.

  • Ähnlich zu den Möglichkeiten für das feste Fälligkeitsdatum, können Sie auch automatische Verlängerungen in Abhängigkeit von einem spezifischen Datum aussetzen, indem Sie „Keine automatische Verlängerung nach (hartes Datum)“ belegen.

  • Wenn der Benutzer Vormerkungen auf diesen Medientyp setzen darf, geben Sie im Feld ‚Erlaubte Vormerkungen‘ die maximale Anzahl an Vormerkungen (auf diesen Medientyp) an.

  • Sie können auch ein tägliches Limit für die Anzahl an Vormerkungen festlegen, die ein Benutzer eintragen kann.

  • Während die beiden Einstellungen zuvor beschränken, wie viele Vormerkungen über verschiedene Titelsätze eingetragen werden können, beschränkt die nächste Einstellung die Anzahl an Vormerkungen die auf einen einzelnen Titel gesetzt werden können. Beispiel: Für Belletristrik möchten Sie nur eine Vormerkung je Benutzer zur gleichen Zeit erlauben. Aber für Zeitschriften, bei denen die Exemplare den verschiedenen Heften entsprechen, ist mehr als eine Vormerkung zur gleichen Zeit gewünscht.

  • Als nächstes können Sie entscheiden wie die Verfügbarkeit von Exemplaren das Eintragen von Vormerkungen beeinflusst. Die Option „Vormerkung verfügbarer Titel“ hat drei mögliche Einstellungen:

    • Ja: Dies erlaubt das Vormerken zu jedem Zeitpunkt. Es spielt keine Rolle, ob die Exemplare verfügbar oder ausgeliehen sind.

    • Wenn nicht verfügbare vorhanden: Dies erlaubt das Eintragen einer Vormerkung sobald eines oder mehrere Exemplare des Titels entliehen sind. Es spielt keine Rolle, ob es noch eines oder mehrere weitere verfügbare Exemplare gibt.

    • Wenn alle nicht verfügbar: Dies erlaubt es eine Vormerkung einzutragen, sobald alle Exemplare des Titels entliehen sind, die eine Vormerkung erfüllen könnten. Dies ist vor allem für Bibliotheken sinnvoll, die keine Bereitstellung von verfügbaren Medien für die Benutzer anbieten.

  • Sie können festlegen, ob Benutzer Vormerkungen auf spezifische Exemplare dieses Medientyps setzen dürfen. Die Auswahlmöglichkeiten sind:

    • Erlaube: Der Benutzer kann das nächste verfügbare oder ein bestimmtes Exemplar vormerken.

    • Erlaube nicht: Benutzer können nur das nächste verfügbare Exemplar vormerken.

    • Erzwinge: Benutzer können nur ein spezifisches Exemplar vormerken.

  • Wenn Sie Benutzern erlauben möchten, Artikelbestellungen aufzugeben

    • Wichtig

      Wenn Sie die Funktion für Artikelbestellungen verwenden möchten, müssen Sie diese zunächst über den Systemparameter ArticleRequests aktivieren und über weiteren zugehörigen Parameter konfigurieren.

  • Wenn Sie für den Medientyp eine Leihgebühr erheben und bestimmten Benutzertypen einen Rabatt auf die Leihgebühr einräumen möchten, können Sie den Prozentsatz (ohne das Prozent-Zeichen) bei „Rabatt auf Leihgebühr (%)“ eintragen.

Klicken Sie auf „Speichern“ um Ihre Änderungen zu speichern. Um eine Regel zu ändern, klicken Sie die Schaltfläche „Bearbeiten“ am Anfang oder Edne der Zeile und ändern Sie die Werte in der letzten Zeile der Tabelle.

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Möchten Sie eine Regel löschen, können Sie dieses über die Schaltfläche „Löschen“ am Ende der Zeile tun.

Um Zeit zu sparen können Sie die Regeln einer Bibliothek für eine andere Bibliothek klonen, in dem Sie die entsprechende Funktion oberhalb der Matrix auswählen.

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Nachdem Sie Klonen ausgewählt haben, werden Sie aufgefordert die Aktion zu bestätigen.

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Standardkonditionen für Ausleihe, Rückgabe und Vormerkungen

Sie können eine maximale Anzahl an Ausleihen, eine maximale Anzahl an Vormerkungen und eine Vormerkregel definieren, die verwendet wird, wenn in den weiteren Tabellen keine spezifischere Regel für den Medientyp oder Benutzertyp konfiguriert wurde. Koha fällt auf Regeln als Voreinstellungen zurück.

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In diesem Menü können Sie einen Standard definieren, der für alle Medientypen und Benutzer Ihrer Bibliothek angewendet wird, wenn keine andere Option im Formular unten angezeigt wird.

  • Geben Sie unter ‚Maximale Anzahl Ausleihen‘ die maximale Anzahl der von einem Benutzer gleichzeitig entleihbarer Medien an.

  • Geben Sie unter ‚Anzahl erlaubter Vor-Ort-Ausleihen gesamt‘ die maximale Anzahl der von einem Benutzer gleichzeitig entleihbarer Medien für die Vor-Ort-Ausleihe an (OnSiteCheckouts muss auf ‚Aktiviere‘ gesetzt sein).

  • Unter „Maximale Anzahl erlaubter Vormerkungen (Anzahl)“ können Sie die Anzahl der offenen Vormerkungen angeben, die ein Benutzer zur gleichen Zeit haben kann.

  • Konfigurieren Sie über die ‚Vormerkregeln‘, ob und unter welchen Bedingungen Vormerkungen von Benutzern möglich sind.

    • Aus jeder Bibliothek: Benutzer aus jeder Bibliothek können dieses Exemplar vormerken. (Standard, wenn nichts anderes definiert ist.)

    • Aus einer lokalen Vormerkgruppe: Nur Benutzer von einer Bibliothek in der lokalen Vormerkgruppe des Exemplars können Vormerkungen setzen.

    • Aus der Heimatbibliothek: Nur Benutzer aus der Heimatbibliothek des Exemplars können dieses vormerken.

    • Keine Vormerkungen erlaubt: Dieses Exemplar kann von keinem Benutzer vorgemerkt werden.

  • Über das Menü für die „Möglichen Abholbibliotheken“ steuert, wo ein Benutzer eine Vormerkung abholen kann

    • Alle Bibliotheken

    • Vormerkgruppe des Exemplars

    • Vormerkgruppe des Benutzers

    • Heimatbibliothek des Exemplars

    • Standortbibliothek des Exemplars

  • Konfigurieren Sie, wohin das Exemplar nach der Rückgabe geht.

    • Exemplar geht zurück zur Heimatbibliothek

    • Exemplar geht zurück zur Ausleihbibliothek

    • Exemplar verbleibt in der Rückgabebibliothek

      • Wenn ein Exemplar als ‚Verbleibt in der Rückgabebibliothek‘ markiert ist, bleibt es dort und kehrt nicht in die Heimatbibliothek zurück

  • Nachdem Sie eine Regel definiert haben können Sie diese über den Link ‚Löschen‘ auf der rechten Seite der Regel wieder entfernen

Standardkonditionen für Ausleihen und Vormerkungen nach Benutzertyp

Für diese Bibliothek kann eine maximale Anzahl an Ausleihen, Vor-Ort-Ausleihen und Vormerkungen festgelegt werden, die ein Benutzer eines bestimmten Benutzertyps unabhängig vom Medientyp ausleihen kann.

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Hinweis

Wenn die Gesamtanzahl der Ausleihen, Vor-Ort-Ausleihen und Vormerkungen für einen bestimmten Benutzertyp frei gelassen wird, gilt keine Begrenzung, außer den Begrenzungen, die Sie ggf. über die Ausleihkonditionen in der Tabelle darüber konfiguriert haben.

Wenn Sie zum Beispiel eine Regel definiert haben, die besagt, dass Benutzer generell 10 Bücher und 5 DVDs ausleihen dürfen, Sie aber möchten, dass diese Benutzer nur eine Gesamtanzahl von 12 Medien auf einmal ausleihen dürfen, geben Sie hier 12 ein. Hat der Benutzer bereits 10 Bücher ausgeliehen, so kann er nur noch 2 DVDs ausleihen, damit es mit der Gesamtanzahl von 12 übereinstimmt.

Standardregeln für die Rückerstattung bei Medienverlust

Hier können Sie die Standardregeln für Rückerstattung bei Rückgabe verlorener Exemplare definieren. Die Regel gilt für diese Bibliothek. Die Regel wird zusammen mit dem Systemparameter RefundLostOnReturnControl verwendet.

Standardmäßige Vormerkbedingungen je Medientyp

Für diese Bibliothek können die Regeln für Medientypen unabhängig von den Benutzertyen bearbeitet werden.

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Die verschiedenen Regeln haben folgende Auswirkungen:

  • Aus jeder Bibliothek: Benutzer aus jeder Bibliothek können dieses Exemplar vormerken. (Standard, wenn nichts anderes definiert ist.)

  • Aus der lokalen Vormerkgruppe: Nur Benutzer aus der Vormerkgruppe der Heimatbibliothek des Exemplars können vormerken.

  • Aus der Heimatbibliothek: Nur Benutzer aus der Heimatbibliothek des Exemplars können dieses vormerken.

  • Keine Vormerkungen erlaubt: Dieses Exemplar kann von keinem Benutzer vorgemerkt werden.

    Wichtig

    Wenn der Systemparameter AllowHoldPolicyOverride auf ‚Erlaube‘ gesetzt ist, können diese Regeln von den Mitarbeitern an der Ausleihtheke überschrieben werden.

    Wichtig

    Diese Regeln werden gemäß der Einstellung des Systemparamters ReservesControlBranch angewendet.

Über das Menü für die „Möglichen Abholbibliotheken“ steuert, wo ein Benutzer eine Vormerkung abholen kann

  • Alle Bibliotheken

  • Vormerkgruppe des Exemplars

  • Vormerkgruppe des Benutzers

  • Heimatbibliothek des Exemplars

  • Standortbibliothek des Exemplars

Die verschiedenen Regeln haben folgende Auswirkungen:

  • Exemplar geht zurück an Heimatbibliothek: Bei der Rückgabe erscheint eine Eingabeaufforderung zum Transfer des Exemplars in die Heimatbibliothek.

    • Wichtig

      Wenn der Systemparameter AutomaticItemReturn auf den automatischen Rücktransport in die Heimatbibliothek gesetzt ist, erscheint die Eingabeaufforderung nicht.

  • Exemplar geht zurück zur Ausleihbibliothek: Bei der Rückgabe erscheint eine Eingabeaufforderung zum Transfer des Exemplars zur Ausleihbibliothek.

    • Wichtig

      Wenn der Systemparameter AutomaticItemReturn auf den automatischen Rücktransport in die Heimatbibliothek gesetzt ist, erscheint die Eingabeaufforderung nicht.

  • Exemplar verbleibt in der Rückgabebibliothek: Das Exemplar bleibt in der Rückgabebibliothek bis es manuell transferiert oder manuell in einer anderen Bliothek zurückgebucht wird.

Sie erlauben in Ihrer Bibliothek zum Beispiel Vormerkungen, aber nicht das Setzen von Vormerkungen auf neue Exemplare oder DVDs von anderen Standorten, so können Sie die Vormerkregel auf ‚Aus der Heimatbibliothek‘ setzen, so dass diese Exemplare nur mit einer Vormerkung belegt werden können, wenn die Heimatbibliothek des Exemplars und die Heimatbibliothek des Benutzers übereinstimmen. Mit dieser Regel können Sie auch Vormerkungen auf bestimmte Medientypen ganz unterbinden. So können Sie auch mit beweglichen Medientypen und Medientypen, die in Ihrer Heimatbibliothek verbleiben verfahren.

Benutzerattribute

Benutzerattribute können verwendet werden um benutzerdefinierte Felder für das Benutzerkonto zu definieren. Sie werden über den Systemparameter ExtendedPatronAttributes aktiviert.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Benutzer und Ausleihe > Benutzerattribute

Dieses Feld kann zum Beispiel für Matrikelnummern oder Personalausweisnummern verwendet werden.

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Benutzerattribute konfigurieren

Um ein neues Benutzerattribut hinzuzufügen, klicken Sie auf ‚Neues Benutzerattribut‘ am oberen Rand der Seite.

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  • Im Feld ‚Benutzerattribut‘ wird ein kurzes eindeutiges Kürzel für dieses Feld hinterlegt.

    • Wichtig

      Dieses Feld ist auf 10 Zeichen beschränkt (Nur Zahlen und Buchstaben).

    • Wichtig

      Diese Einstellung kann nicht verändert werden, nachdem ein Attribut definiert worden ist.

  • Im Feld ‚Beschreibung‘ können Sie eine längere textuelle Beschreibung des Feldes erfassen.

  • Wählen Sie die Box ‚Wiederholbar‘ aus, um in einem Benutzerdatensatz dafür mehrere Werte zur Verfügung zu haben.

    • Wichtig

      Diese Einstellung kann nicht verändert werden, nachdem ein Attribut definiert worden ist.

  • Wenn die Checkbox ‚Eindeutige Kennung‘ angehakt ist, wird die Eigenschaft zur einzigartigen Kennung aktiviert. Das heißt: Wenn ein Wert einmal in einem Benutzerdatensatz eingetragen wurde, kann er in keinem weiteren eingetragen werden.

    • Eindeutige Benutzerattribute können als Prüfpunkt im Werkzeug für den Benutzerdatenimport verwendet werden.

    • Wichtig

      Diese Einstellung kann nicht verändert werden, nachdem ein Attribut definiert worden ist.

  • ‚Passwort erlauben‘ anwählen, um ein Passwort mit mit diesem Attribut zu verbinden.

  • ‚Im OPAC anzeigen‘ ankreuzen, um dieses Attribut dem Benutzer im OPAC anzuzeigen.

  • ‚Suchbar‘ ankreuzen, um dieses Attribut für das Personal suchbar zu machen.

  • ‚In Ausleihe anzeigen‘ ankreuzen, um dieses Attribut in der Detailansicht des Benutzerkontos und in der Navigation auf der linken Seite anzuzeigen

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  • Kategorie für normierte Werte; wenn eine ausgewählt ist, dann können in den Benutzerdatensätzen nur Werte aus der Liste der normierten Werte ausgewählt werden.

    • Sie müssen zuerst eine Liste von normierten Werten erstellen, damit diese in der Auswahlliste angezeigt wird.

      • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Globale Systemparameter > Normierte Werte

    • Wichtig

      Die Werte aus der Liste der normierten Werte werden beim Benutzerdatenimport nicht geprüft.

  • Wenn Sie die Verwendung dieses Attributs auf eine oder mehrere Bibliotheken beschränken möchten, dann können Sie diese Bibliotheken aus der Auswahlliste auswählen. Wählen Sie ‚Alle Bibliotheken‘, wenn das Attribut von allen Bibliotheken verwendet werden soll.

    • Wichtig

      Eine Notiz, die besagt, dass Exemplare, die bereits einen Standort haben nicht verändert werden. Die Einschränkung nach Standort begrenzt nur das Auswählen eines normierten Wertes, der an einem Standort angelegt wurde, der mit dem aktuellen Login übereinstimmt. Alle normierten Werte für Exemplardatensätze (LOC, LOST, CCODE, etc.) werden für alle Benutzer im OPAC angezeigt.

  • Wenn das Benutzerattribut nur für einen Benutzertyp angezeigt werden soll, wählen Sie diesen aus der Auswahlliste unter ‚Kategorie‘.

  • Wenn viele Benutzerattribute verwendet werden, kann es praktisch sein diese zu gruppieren. Dazu wird eine Kategorie in den Normierten Werten mit dem Code PA_CLASS angelegt. Die dort definierten Werte werden dann im Feld ‚Klasse‘ als Auswahlliste angeboten und können mit den Attributen verknüpft werden.

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  • Klicken Sie auf ‚Speichern‘, um Ihr neues Attribut speichern

Ist es einmal hinzugefügt, dann erscheit Ihr Attribut auf der Liste der Attribut und auch im Formular für das Hinzufügen/Ändern des Benutzerdatensatzes

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Wenn Klassen für die Gruppierung von Benutzerattributen definiert wurden, werden diese beim Ändern und Hinzufügen von Benutzern angezeigt.

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Benutzerattribute bearbeiten/löschen

Jeder Benutzersatz hat seitwärts einen Link zum Bearbeiten und Löschen.

Manche Feldattribute können nach ihrer Erzeugung nicht mehr geändert werden:

  • Benutzerattribut

  • wiederholbar

  • Eindeutige Kennung

Ein Attribut, das noch im Gebrauch ist, können Sie nicht löschen.

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Transportregeln

Begrenzen Sie den Transport von Exemplaren zwischen Standorten ausgehend vom Lieferstandort, Abholstandort und der Sammlung.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Benutzer und Ausleihe > Transportregeln

Diese Regeln werden nur angewendet, wenn der Parameter UseBranchTransferLimits auf ‚Erzwingen‘ gesetzt ist.

Bevor Sie beginnen sollten sie die Bibliothek wählen, für die Sie die Beschränkungen setzen wollen.

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Transportregeln werden auf Grund der Sammlungscodes festgelegt, die Sie in der Adminstration in den Normierten Werten definiert haben.

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Sammlungscodes erscheinen als Reiter über den Auswahlboxen.

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Markieren Sie die Bibliotheken, von denen Sie oben den Medientyp ausgewählt haben und von der Sie Medien zurücknehmen.

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Im oben genannten Beispiel erlaubt die Bibliothek in Centerville Benutzern Bücher aus allen Bibliotheken, außer aus Liberty und Franklin bei sich zurückzugeben.

Transportkostentabelle

Die Transportkostentabelle erlaubt es, die Transprotkosten zwischen Bibliotheken zu definieren. Damit das System diese Tabelle nutzen kann, muss der Systemparameter UseTransportCostMatrix eingeschaltet sein.

Wichtig

Die Transportkostentabelle kontrolliert, wo Vormerkungen gesetzt wurden. Wird die Matrix nicht genutzt, prüft Koha den Systemparameter StaticHoldsQueueWeight.

Die Kosten sind Dezimalwerte zwischen 0 (keine Kosten) und einem beliebigen Maximum (z.B. 1 oder 100). Zum Beispiel könnte die Distanz zwischen zwei Bibliotheken als Maß genommen werden, falls dies die Transferkosten präzise genug reflektiert.

Um die Transportkosten zu erfassen klicken Sie einfach auf die zu bearbeitende Zelle, wählen Sie ‚Deaktiviert‘ ab und geben Sie die ‚Kosten‘ ein.

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Nach der Eingabe der Kosten speichern Sie diese durch Betätigung der Eingabetaste oder der Schaltfläche ‚Speichern‘ unterhalb der Tabelle.

Hinweis

Ein ‚Null-Wert‘ macht keinen Unterschied, ob die Ausgangsbibliothek und die Bibliothek, wohin das Exemplar geschickt werden soll die selbe ist. Trotzdem sollten Sie hier eine 0 eingeben. Für alle anderen Nach/Von Kombinationen, verursacht ein Null-Wert, dass die Verbindung deaktiviert ist. Zusammenfassend ist wichtig, dass Sie keinen Wert leer lassen. Das Beste ist, immer eine Zahl anzugeben.

Benachrichtigungen Ausleihe und Rückgabe

Die Bibliothek kann festlegen, ob Benutzer automatisch E-Mail-Quittungen über Ausleihvorgänge erhalten (Ausleihen und Rückgaben).

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Benutzer und Ausleihe > Benachrichtigungen Ausleihe und Rückgabe

Diese Einstellungen werden auf Grund der Benutzertypen und Medientypen festgelegt.

Wichtig

Diese Einstellung kann durch Änderungen in den Einstellungen für die Benachrichtigung jedes einzelnen Benutzers überschrieben werden.

Ausleih- und Rückgabebenachrichtigungen:

  • Wählen Sie Ihre Bibliothek aus dem Pull-Down-Menu oben am Bildschirm aus.

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    • Um Einstellungen für alle Bibliotheken vorzunehmen lassen Sie das Menü auf ‚Standard‘

  • In der Voreinstellung werden für alle Medienarten und alle Benutzergruppen Benachrichtigungen bei Ausleihe und Rückgabe erstellt. Um dies zu ändern, klicken Sie auf die jeweilige Kombination aus Medientyp und Benutzertyp, für die Sie Benachrichtigungen deaktivieren wollen.

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    • Im oben genannten Beispiel, bekommen Jugendliche und Kinder keine Ausleihbenachrichtigungen.

Städte

Um Benutzereinträge zu standardisieren können Sie Städte oder Ortschaften Ihrer Region definieren, so dass die Bibliothekare beim Hinzufügen neuer Benutzer einfach den Ort aus einer Liste auswählen können anstatt den Ort und die Postleitzahl eintippen zu müssen.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Benutzer und Ausleihe > Städte

Neue Stadt hinzufügen

Um eine neue Stadt zu erfassen, klicken Sie auf ‚Neue Stadt‘ am Anfang der Seite und geben Sie die Stadt, das Bundesland die Postleitzahl und den Staat ein.

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Nachdem Sie die Eingabe bestätigt haben wird die neue Stadt mit auf der Seite aufgelistet.

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Städte können jederzeit geändert oder gelöscht werden.

Städte als Auswahlliste im Benutzerdatensatz anzeigen.

Wenn Sie Städte im Formular ‚Neue Stadt‘ definiert haben, werden Ihnen diese im Benutzerdatensatz in einem Auswahlmenü angeboten.

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Dies erlaubt die leichte Eingabe von lokalen Ortschaften in den Benutzerdatensatz ohne das Risiko von Tippfehlern oder verwechselten Postleitzahlen.

Gebühren

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Gebühren

Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit den Parametern die bei der Verwaltung von Benutzerkonten verwendet werden.

Gebührenarten

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Gebühren > Gebührenarten

Dort können Sie die Gebühren definieren, die Sie von Ihren Benutzern verlangen.

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Wenn Sie die Seite zum ersten Mal aufrufen, sehen Sie nur die manuellen Gebührenarten, die bereits in Ihrem System konfiguriert sind.

Sie können die vorgegebenen Systemgebührenarten durch einen Klick auf „Zeige all Gebührenarten“ sichtbar machen.

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Sie können über den Link „Systeminterne Gebührenarten ausblenden“ zurück auf die Ansicht der eigenen Gebührenarten wechseln.

Systeminterne Gebührenarten

Einige Gebührenarten sind Teil der Koha-Installation. Die meisten dieser Gebührenarten sind automatisch berechnete Gebühren, die an anderen Stellen im System konfiguriert werden können.

  • ACCOUNT (Anmeldegebühr): Diese Gebühr wird bei Anelgen eines neuen Benutzerkontos berechnet. Sie wird in den Benutzertypen als „Benutzungsgebühr“ definiert.

  • ACCOUNT_RENEW (Kontoverlängerungsgebühr): Diese Gebühr wird berechnet, wenn ein Benutzerkonto verlängert wird. Wie die Gebührenart ACCOUNT zuvor wird diese als „Benutzungsgebühr“ in den Benutzertypen konfiguriert.

  • LOST (Verlust): Diese Gebühr wird berechnet, wenn ein Exemplar als verloren deklariert wird. Die Gebührensumme ist abhängig von der Buchersatzgebühr des Exemplars oder den Standard-Ersatzkosten für den Medientyp. Die Gebühr kann auch manuell über den Reiter Gebühr erheben berechnet werden.

  • MANUAL (Manuelle Gebühr): Dies ist die mit Koha installierte manuelle Standardgebühr. Diese wird nicht automatisch berechnet, sondern kann über den Reiter Gebühr erheben händisch im Konto eingetragen werden.

  • NEW_CARD (Neuer Benutzerausweis): Dies ist eine weitere Standardgebühr in Koha. Diese wird nicht automatisch berechnet, sondern kann über den Reiter Gebühr erheben händisch im Konto eingetragen werden.

  • OVERDUE (Mahngebühr): Diese Gebühr wird dem Konto des Entleihers automatisch berechnet, wenn Leihfrist überschritten wird. Die Höhe der Mahngebühr wird in der Einstellung Ausleihkonditionen festgelegt.

  • PROCESSING (Bearbeitungsgebühr bei Verlust): Diese Gebühr dem Benutzer automatisch berechnet, wenn ein entliehenes Medium als verloren gekennzeichnet wird. Die Höhe der Gebühr wird in den Medientypen unter „Bearbeitungskosten (bei Verlust)“ festgelegt.

  • RENT (Leihgebühr): Diese Gebühr wird dem Konto dem Entleiher automatisch berechnet, wenn für den Medientyp eine Leihgebühr festgelegt wurde.

  • RENT_DAILY (Tägliche Leihgebühr): Diese Gebühr wird bei Ausleihe automatisch berechnet, wenn für den Medientyp eine tägliche Leihgebühr konfiguriert wurde.

  • RENT_DAILY_RENEW (Verlängerung eines Exemplars mit täglicher Leihgebühr): Diese Gebühr wird dem Benutzer automatisch berechnet, wenn ein Exemplar mit einem Medientyp, für den eine tägliche Leihgebühr konfiguriert wurde, verlängert wird.

  • RENT_RENEW (Verlängerung eines Exemplars mit Leihgebühr): Diese Gebühr wird dem Benutzer automatisch berechnet, wenn ein Exemplar mit einem Medientyp, für den eine Leihgebühr konfiguriert wurde, verlängert wird.

  • RESERVE (Vormerkgebühr): Diese Gebühr wird dem Benutzer automatisch berechnet, wenn dieser eine Vormerkung macht. Die Höhe der Gebühr hängt von dem für den Benutzertyp unter „Vormerkgebühr“ konfigurierten Betrag ab.

  • RESERVE_EXPIRED (Vormerkung nicht abgeholt): Diese Gebühr wird dem Benutzer automatisch berechnet, wenn bereitgestellte Vormerkungen nicht nach der im Systemparameter ExpireReservesMaxPickUpDelay definierten Anzahl von Tagen abgeholt wurden. Die Höhe der Gebühr wird im Systemparameter ExpireReservesMaxPickUpDelayCharge festgelegt.

Neue Gebührenart anlegen

Um eine neue Gebührenart anzulegen:

  • Klicken Sie auf „Neue Gebührenart“

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    • Geben Sie einen Code ein (beschränkt auf 64 Zeichen)

    • Geben Sie den Betrag an

      Hinweis

      Das Bibliothekspersonal kann bei Bedarf die Höhe des Betrags ändern, wenn die Gebühr erhoben wird

      Hinweis

      Geben Sie keine Währungssymbole an. Schreiben sie nur den Betrag mit einem Dezimalpunkt (z.B. 5 oder 5.00 anstelle von 5€)

    • Schreiben Sie eine Beschreibung

      Diese Beschreibung wird in der Auswahlliste verwendet, wenn Sie eine Gebühr in einem Benutzerkonto eintragen und erscheint auch in der Transaktionshistorie

    • Wenn die Gebührenart händisch vom Personal über den Reiter Gebühr erheben ins Benutzerkonto eingetragen werden kann, setzen Sie das Häkchen bei „Manuelles berechnen möglich?“

    • Wenn diese Gebührenart nur von bestimmten Bibliotheken verwendet wird, können Sie diese Bibliotheken bei „Einschränkung auf Bibliotheken“ auswählen

      Hinweis

      Sie können mehr als eine Bibliothek auswählen, indem Sie die Strg-Taste gedrückt halten, während Sie die Einträge auswählen

    • ‚Speichern‘ anklicken

Vorhandene Gebührenart bearbeiten

Sie können nur die „Manuelle Gebühr“ und die Gebührenarten, die Sie selbst hinzugefügt haben, bearbeiten.

Um eine Gebührenart zu bearbeiten:

  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Bearbeiten“ rechts neben der Gebührenart

  • Bearbeiten Sie jedes beliebige Feld

  • ‚Speichern‘ anklicken

Gebührenart archivieren

Wenn es eine Gebührenart gibt, die Sie nicht länger benötigen, können Sie diese archivieren

Hinweis

Es gibt keine Möglichkeit Gebührenarten zu löschen, da diese da diese bereits verwendet worden sein könnten.

Um eine Gebührenart zu archivieren, klicken Sie die Schaltfläche „Archivieren“ auf der rechten Seite der Gebührenart.

Archivierte Gebührenart wiederherstellen

Wenn Sie eine archivierte Gebührenart wieder benötigen, können Sie auf die Schaltfläche „Wiederherstellen“ auf der rechten Seite der Gebührenart klicken.

Dies macht sie wieder verfügbar.

Kassen

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Gebühren > Kassen

Diese Funktion wird über den Systemparameter UseCashRegisters aktiviert.

Wenn Sie noch keine Kassen angelegt haben, werden Sie aufgefordert dies zu tun.

Sonst sehen Sie eine Liste Ihrer Kassen.

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Über die Spalte „Aktionen“ können Sie Kassen bearbeiten, Voreinstellungen festlegen oder entfernen und Kassen archivieren und wiederherstellen.

Die Voreinstellung einer Kasse ist nur sinnvoll, wenn es in einer Bibliothek mehr als eine Kasse gibt. Die Voreinstellung bewirkt, dass die Kasse bei einer Einzahlung voreingestellt wird. Wenn es nur eine Kasse für die Bibliothek gibt, wird diese automatisch ausgewählt.

Neue Kasse anlegen

  • Klicken Sie auf „Neue Kasse“

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  • Geben Sie Ihrer Kasse einen Namen

  • Optional können Sie auch eine Beschreibung erfassen

  • Legen Sie fest, in welcher Bibliothek sich diese Kasse befindet

  • Als letztes Geben Sie den Anfangsbetrag an, d.h. wie viel Geld sich in der Kasse befindet

  • Klicken Sie auf „Hinzufügen“

Katalogadministration

Machen Sie diese Einstellungen, bevor Sie in Ihrem Koha System beginnen zu katalogisieren.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Katalog

Bibliographisches MARC-Framework

Betrachten Sie Frameworks als Vorlagen für das Erstellen von neuen bibliographischen Datensätzen. Koha wird mit einigen vordefinierten Frameworks installliert, die bearbeitet oder gelöscht werden können. Bibliothekare können zudem eigene, an die Gegebenheiten der Bibliothek angepasste Frameworks erstellen.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Katalog > Bibliographisches MARC- Framework

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Wichtig

Das Löschen oder Bearbeiten des Default-Frameworks führt zu Problemen bei der Katalogisierung von Datensätzen. Legen Sie immer ein auf dem Default-Framework basierendes neues Framework an, oder ändern Sie ein anderes bestehendes Framework.

Neues Framework anlegen

Neues Framework hinzufügen

  • ‚Neues Framework‘ anklicken

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    • Bitte einen Code mit 4 oder weniger Zeichen eingeben

    • Verwenden Sie das Feld Beschreibung, um detailliertere Informationen für Ihr Framework einzugeben.

  • Klicken Sie auf ‚Bestätigen‘

  • Nachdem das neue Framework angelegt wurde, klicken Sie auf „MARC-Struktur“ im Menü Aktionen auf der rechten Seite in der Liste der Frameworks.

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    • Sie werden gefragt, welches Framework Sie als Grundlage für das neue Framework verwenden möchten, dies macht es einfacher, als mit einem leeren Framework zu beginnen.

  • Sobald Ihr Framework angezeigt wird, können Sie jedes Feld und Unterfeld bearbeiten oder löschen, entsprechend der Anleitung für das Bearbeiten von Feldern und Unterfeldern.

Bestehende Frameworks bearbeiten

Wenn Sie im Menü „Aktionen“ auf „Bearbeiten“ auf der rechten Seite des Frameworks klicken, können Sie nur die Beschreibung des Frameworks ändern.

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Um Änderungen an einem Feld in einem Framework vorzunehmen, müssen Sie zunächst auf „MARC-Struktur“ klicken und können dann der Anleitung für die Bearbeitung von Feldern und Unterfeldern folgen.

Felder zu einem Framework hinzufügen

Wenn in einem Framework das Feld, das Sie benötigen, noch nicht enthalten ist, müssen Sie dieses anlegen. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche „Neues Feld“ am Anfang der Seite.

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Dies öffnet ein leeres Formular, um MARC-Felder-Daten einzugeben

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Geben Sie Kontaktinformationen für das neue Tag:

  • Der ‚Tag‘ ist die MARC-Feld-Nummer

  • Die ‚Interne Beschreibung‘ wird in der Dienstoberfläche in der Katalogisierung angezeigt

  • Die ‚OPAC-Beschreibung‘ ist der Text, der im OPAC angezeigt wird, wenn die MARC-Sicht eines Titelsatzes aufgerufen wird

  • Wenn das Feld wiederholbar ist, setzen Sie das Häkchen für ‚Wiederholbar‘

  • Wenn das Feld ein Pflichtfeld ist, setzen Sie das Häkchen für ‚Pflichtfeld‘

  • Wenn Sie wollen, dass Ihnen hier eine Auswahlliste mit möglichen Antworten angeboten wird, wählen Sie eine Kategorie aus den Normierten Werten

Klicken Sie auf „Änderungen speichern“, wenn Sie fertig sind, und das neue Feld wird nun in der Liste für das Framework angezeigt.

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Rechts neben dem neuen Feld ist ein Menü „Aktionen“ mit einem Eintrag „Unterfelder bearbeiten“, über das Sie Unterfelder hinzufügen müssen, damit das neue Feld in der Katalogisierung angezeigt wird. Der Prozess für das Anlegen der Unterfelder ist unter Bearbeiten von Feldern und Unterfeldern in Frameworks in diesem Handbuch beschrieben.

Felder und Unterfelder eines Frameworks bearbeiten

Frameworks bestehen aus MARC-Feldern und -Unterfeldern. Um ein MARC-Feld zu bearbeiten, klicken Sie auf „Aktionen“ und dann „Bearbeiten“ rechts neben dem Feld.

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  • Jedes Feld hat ein Tag (ein MARC-Tag), der nicht editierbar ist.

    • Der ‚Beschreibungstext‘ wird in der Dienstoberfläche angezeigt, wenn der Systemparameter advancedMARCeditor so eingestellt ist, dass Beschreibungstexte angezeigt werden.

    • Die ‚OPAC-Beschreibung‘ wird in der MARC-Sicht im OPAC angezeigt

    • Wenn Sie ‚Wiederholbar‘ ausgewählt haben, können Sie dieses über ein Icon neben dem Feld mehrfach einfügen

    • Wenn Sie ‚Pflichtfeld‘ festgelegt haben, können Sie den Datensatz nicht speichern bis dieses Feld ausgefüllt wurde. Als Hinweis wird Ihnen „Pflichtfeld“ angezeigt.

    • Wenn Sie hier Voreinstellungen für Indikatoren definieren, werden diese in der Katalogisierung vorausgefüllt, können dort aber bei Bedarf noch bearbeitet werden

    • In dem Menüpunkt ‚Normierter Wert‘ können Sie eine Liste Normierter Werte definieren, die als Auswahlliste in der Katalogisierung angezeigt wird.

Um die Unterfelder eines Felds zu bearbeiten, klicken Sie auf „Aktionen“ und dann auf „Unterfelder bearbeiten“ auf der rechten Seite neben dem Feld in der Feldliste des Frameworks. Jedes Unterfeld hat seinen eigenen Reiter, der jeweils drei Abschnitte enthält: Basiskonfiguration, Erweiterte Einstellungen und Weitere Optionen.

  • Für jedes Unterfeld können Sie die folgende Basiswerte festlegen

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    • Unterfeldcode (dies wird normalerweise nicht verändert)

      • Der Code des MARC-Unterfelds

    • Text für Dienstoberfläche

      • was vor dem Unterfeld in der Dienstoberfläche angezeigt wird

    • Text für den OPAC

      • was vor dem Feld im OPAC angezeigt wird

        • Wenn leer, wird der Text für die Bibliothekare genutzt.

    • wiederholbar

      • neben diesem Feld ist ein Pluszeichen, das Ihnen Mehrfacheinträge zu diesem Tag erlaubt

    • Pflichtfeld

      • der Datensatz kann nicht gespeichert werden bis Sie in diesem Unterfeld etwas eingegeben haben. Es wird ein Hinweis „Pflichtfeld“ angezeigt.

    • Wichtig

      • dies zeigt an, dass das Feld kein Pflichtfeld, aber wichtig ist. Wenn Sie einen Datensatz speichern, in dem ein wichtiges Feld nicht ausgefüllt wurde, erhalten Sie einen Warnhinweis, können aber trotzdem abspeichern.

    • Angezeigt im Reiter

      • In Reitern verwaltet: behandelt die Reiter, in denen die Unterfelder angezeigt werden. Ignorieren bedeutet, dass das Unterfeld nicht verwaltet wird.

  • Für jedes Unterfeld können Sie die folgenen erweiterten Beschränkungswerte festlegen

    • Standardwert

      • legt fest, was Sie im Feld als Standard angezeigt haben wollen. Dies bleibt änderbar, doch es spart Zeit für den Fall, dass Sie die gleiche Notiz immer wieder brauchen oder oft den gleichen Wert in einem Feld verwenden.

      • Hinweis

        Es gibt eine Reihe von Werten, die Sie hier verwenden können, die beim Speichern eines neuen Datensatzes automatisch ersetzt werden:

        • <<YYYY>> - the current year, 4 digits

        • <<MM>> - der aktuelle Monat, 2 Ziffern

        • <<DD>> - der aktuelle Tag des Monats, 2 Ziffern

        • <<USER>> - der Benutzername des aktuell angemeldeten Benutzers

        Zum Beispiel: die Voreinstellung „Jahr:<<YYYY>> Monat:<<MM>> Tag:<<DD>>“ (ohne die Anführungszeichen) wird als „Jahr:2020 Monat:08 Tag:30“ ausgegeben.

    • Sichtbarkeit

      • erlaubt die Festlegung, wo das Unterfeld sichtbar oder versteckt ist. Setzen Sie einen Haken, wo das entsprechende Feld angezeigt werden soll, und entfernen Sie den Haken, wo es versteckt werden soll.

      • Hinweis

        Die Checkbox „Editor“ steuert, ob das Unterfeld bei der Katalogisierung mit diesem Framework angezeigt wird. Wenn Sie die Checkbox „Eingeklappt“ anhaken, wird das Unterfeld zunächst ausgeblendet, aber sichtbar sobald der Beschreibungstext des zugehörigen Felds angeklickt wird um alle Unterfelder auszuklappen.

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    • Ist eine URL

      • Wenn angehakt, ist das Unterfeld eine URL und kann angeklickt werden

    • Link

      • Wenn Sie hier ein Feld/Unterfeld (200b) einfügen,wird in der MARC-Ansicht ein Link hinter dem Feld angezeigt. Diese Sicht ist nur im Intranet, aber nicht im OPAC verfügbar. Wenn Sie auf den Link klicken, wird eine Suche nach diesem Feld/Unterfeld in der Datenbank ausgelöst. Dies kann für zwei Ansichten verwendet werden:

        • bei einem Feld wie dem Autor (200f in UNIMARC), werden alle Titelsätze mit dem selben Autor angezeigt, wenn Sie hier 200f wählen.

        • bei einem Feld das ein Link zu einem anderen Titel ist (4xx). Zum Beispiel: Wenn Sie 011a in 464$x setzen, werden alle Zeitschriften mit dieser ISSN gefunden.

      • Warnung

        Dieser Wert sollte nicht geändert werden, nachdem Daten Ihrem Katalog hinzugefügt wurden. Wenn Sie etwas an diesen Werten verändern müssen, bitten Sie Ihren Administrator, misc/batchRebuildBiblioTables.pl auszuführen.

    • Koha-Link

      • Koha unterstützt mehrere MARC-Formate. Deshalb ist nicht hartcodiert, welche Bedeutung das Feld 245$a oder 200$f haben. Beide Felder können den Titel beinhalten, einmal in MARC21, einmal in UNIMARC. In dieser Liste können Sie daher die MARC-Unterfelder und ihren Inhalt zueinander mappen. Wenn der Benutzer nach dem ‚Titel‘ sucht, werden diese Verknüpfungen ausgewertet um die richtige Information zu finden (245 für MARC21, 200 für UNIMARC).

  • Für jedes Unterfeld können Sie die folgenen weiteren optionalen Werte festlegen

    • Normierter Wert

      • bedeutet, dass der Wert nicht direkt eingeben werden kann, sondern aus einer Auswahlliste gewählt werden muss, die über den Normierten Werte generiert wird

      • Im Beispiel oben steht im Feld 504a der Wert MARC504 aus den normierten Werten

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    • Thesaurus

      • Thesaurus: Das bedeutet, dass der Wert nicht frei ist, er aber in den Normdaten/ dem Thesaurus der ausgewählten Kategorie gesucht werden kann

    • Plugin

      • bedeutet, dass der Wert berechnet wird oder durch ein Plugin bestimmt wird.

      • Beispiele:

        • Es gibt die Möglichkeit, einen Signaturenbrowser neben dem Signatur-Unterfeld einzublenden. So sehen Sie, welche Signaturen bereits genutzt werden und welche nicht. Wählen Sie dafür das Plugin cn_browser.pl. Mehr Informationen dazu finden Sie in diesem Handbuch unter dem Kapitel Katalogisierung.

        • Wenn Sie Uploads von Dateien in der Katalogisieren erlauben möchten, können Sie das Plugin upload.pl auswählen. Dies erlaubt Ihnen Dateien hochzuladen und mit Titeldatensätzen zu verknüpfen.

        • Zum Beispiel gibt es in UNIMARC Plugins für alle 1xx-Felder, die kodierte Felder sind. Das Plugin ist eine große Hilfe für die Katalogisierer! Es gibt auch zwei Plugins (unimarc_plugin_210c and unimarc_plugin_225a, die den Herausgeber „auf magische Weise“ aus einer ISBN herleiten und die Sammlungsliste für den Herausgeber).

  • Um die Änderungen zu speichern, klicken Sie einfach auf „Änderungen speichern“.

Frameworks importieren/exportieren

Neben jedem Framework gibt es einen Link zum Import oder Export

Framework exportieren

Um ein Framework zu exportieren, wählen Sie ‚Exportieren‘ rechts neben dem Frameworknamen.

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Wenn sie ‚Exportieren‘ auswählen, können Sie anschließend das Dateiformat wählen.

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Ein Framework, dass auf diese Weise exportiert wurde, kann in jede andere Koha-Installation importiert werden.

Framework importieren

Eine einfache Methode zur Erstellung eines neuen Frameworks ist, ein bereits vorhandenes Framework aus einer eigenen oder anderen Koha-Installation zu importieren. Dieses Framework muss vor dem Import aus der anderen Installation wie oben beschrieben exportiert werden.

Um ein Framework zu importieren, erstellen Sie zunächst ein neues Framework. Klicken Sie anschließend auf ‚Importieren‘ rechts neben dem neu erstellten Framework.

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Sie werden gebeten, eine Datei auf ihrem Computer für den Import in das Framework auszuwählen.

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Sie werden gebeten, den MARC-Import zu bestätigen.

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Während des Hochladens sehen Sie ein Bild das anzeigt dass das System arbeitet.

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Sobald der Import abgeschlossen ist, gelangen Sie zum Anpassungswerkzeug für Frameworks, wo Sie Änderungen am importierten Framework vornehmen können.

Koha-zu-MARC-Mapping

Für einen einfacheren Zugriff speichert Koha neben dem ganzen MARC-Datensatz auch häufig benötigte Felder in verschiedene Tabellen der Datenbank. Das ‚Koha-zu-MARC-Mapping‘ wird benötigt, um Koha mitzuteilen, wo diese Werte im MARC-Datensatz zu finden sind. In vielen Fällen müssen Sie die Standardwerte, die hier bei der Installation eingerichtet wurden, nicht ändern. Doch es ist wichtig zu wissen, dass es das Tool gibt und dass es jederzeit benutzt werden kann.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Katalog > Koha-zu-MARC-Mapping

Die Tabelle zeigt alle Datenbankfelder an, die zu MARC-Feldern gemappt werden können.

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Um ein neues Mapping hinzuzufügen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Hinzufügen“ rechts des entsprechenden Feldes.

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Geben Sie das MARC Feld und Unterfeld das Sie zu diesem Koha-Feld mappen wollen durch Komma getrennt an und klicken Sie ‚OK‘.

Hinweis

Es ist möglich mehr als ein MARC-Feld mit einem Datenbankfeld zu verknüpfen. Sie können zum Beispiel das Feld 260$a und 264$a mit dem Feld biblioitems.place verknüpfen.

Möchten Sie das Mapping für ein Datenbankfeld löschen, klicken Sie die Schaltfläche ‚Entfernen‘.

Hinweis

Alle Änderungen sind sofort wirksam.

Bibliographisches MARC-Framework prüfen

Überprüfen der MARC-Struktur.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Katalog > Test des bibliographischen MARC-Frameworks

Es ist empfehlenswert, die bibliographischen MARC-Frameworks mit diesem Werkzeug auf Fehler in der Konfiguration zu prüfen, nachdem Sie Änderungen vorgenommen haben.

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Normdatentypen

Normdatentypen sind hauptsächliche MARC-Frameworks für Normdatensätze und darum gilt für sie die gleiche Bearbeitungsregel, wie im Kapitel bibliographisches MARC-Framework in diesem Handbuch beschrieben ist. Koha hat die gebräuchlichsten Normdaten-Frameworks bereits vorinstalliert. Wie das ‚Hinzufügen‘ und das ‚Bearbeiten‘ von Normdatentypen funktioniert können Sie im Kapitel bibliographisches MARC-Framework nachlesen.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Katalog > Normdatentypen

Klassifikationsquellen

Klassifikationsquelle bzw. Aufstellungssystematik ist eine Kategorie in den Normierten Werten, die auf das Feld 952$2 und 942$2 in den bibliographischen MARC-Frameworks gemappt ist und im Feld items.cn_source in der Datenbank abgespeichert ist.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Katalog > Klassifikationsquellen

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Gebräuchliche Werte für dieses Feld sind:

  • ddc - Dewey Dezimalklassifikation

  • lcc - Klassifikation der Library of Congress

Wenn Sie sich während der Installation dafür entschieden haben, Klassifikationsquellen zu installieren, sehen Sie hier weitere Einträge:

  • ANSCR (Tonaufnahmen)

  • SuDOC Klassifikation

  • Universelle Dezimalklassifikation

  • Andere/Generische Klassifikation

Klassifikationsquellen hinzufügen/bearbeiten

Über die Schaltfläche ‚Neue Klassifikation‘ können Sie ihre eigene Klassifikationsquelle hinzufügen. Zum Bearbeiten benutzen Sie den Link ‚Bearbeiten‘.

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Beim Anlegen oder Ändern:

  • Sie müssen einen Code und eine Beschreibung eingeben.

  • Wählen Sie ‚Source in use?‘, wenn der Wert in der Auswahlliste für diese Kategorie erscheinen soll.

  • Wählen Sie die entsprechende Sortierregel aus der Drop-Down-Liste aus.

Sortierregeln für Klassifikationen

Sortierregeln bestimmen die Reihenfolge, in der die Medien auf den Regalen aufgestellt sind.

Die Werte, die in Koha vorkonfiguriert wurden, sind:

  • Dewey

  • LCC

  • Allgemein

Sortierregeln werden den Klassifikationsquellen zugewiesen. Mit der Schaltfläche ‚Neue Sortierregeln‘ können Sie neue Sortierregeln anlegen. Zur Bearbeitung benutzen Sie den Link ‚Bearbeiten‘.

Beim Anlegen oder Ändern:

  • Bitte Code und Beschreibung eingeben

  • Wählen Sie eine passende Ablageroutine - Dewey, Allgemein oder LCC

Datensatzabgleichregeln

Abgleichregeln werden angewendet, wenn MARC-Datensätze nach Koha importiert werden.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Katalog > Datensatzabgleichregeln

Die Regeln, die Sie hier festlegen, werden auf Ihr MARC-Datensätze für Import bereitstellen ausgelegt.

Es ist wichtig den Unterschied zwischen ‚Prüfpunkten‘ und ‚Prüfchecks‘ zu verstehen, bevor eine neue Übereinstimmungsregel in Koha hinzugefügt wird.

Prüfpunkte sind das Kriterium für die Übereinstimmung eines eingehenden Datensatzes mit einem bereits existierenden MARC-Datensatz in Ihrem Katalog. Hierbei kann es sich um mehrere Prüfpunkte für eine Importregel handeln mit seinem eigenen Treffer. Ein eingehender Datensatz wird mit dem bereits bestehenden Datensatz verglichen (ein Datensatz nach dem anderen) und bekommt einen Treffer für jeden Prüfpunkt. Wenn alle Treffer von Prüfpunkten übereinstimmen oder über die Grenze der Übereinstimmungsregel hinausgehen, bestätigt Koha eine gute Übereinstimmung und importiert/überlagert gemäß Ihren Vorgaben. Wichtig anzuschauen ist die Summe der Prüfpunkte. Überprüfen Sie zweimal, dass die Übereinstimmung, die Sie haben möchten zu einer erfolgreichen Übereinstimmung führt.

Beispiel:

Punktzahl: 1000

Prüfpunkt Feld 020$a 1000

Prüfpunkt Feld 022$a 1000

Prüfpunkt Feld 245$a 500

Prüfpunkt Feld 100$a 100

Im oberen Beispiel führt eine Übereinstimmung entweder von Feld 020$a oder Feld 022$a zu einer erfolgreichen Übereinstimmung. Ein Match im Feld Titel 245$a und Feld Autor 100$a (und nicht von Feld 020$a oder 022$a) ergibt nur 600 und führt nicht zu einer Übereinstimmung. Und ein Match im Feld 020$a und 245$a ergibt 1500 und während dies eine erfolgreiche Übereinstimmung ergibt, sind die zusätzlichen 500 Punkte für das Titelfeld 245$a überflüssig. Das heisst, der eingehende Datensatz, der erfolgreich auf 020$a gematcht wurde benötigt keine Übereinstimmung für das Feld 245$a. Wenn Sie einen Treffer von 500 auf das Feld 100$a festlegen, wird der Match auf die Felder 245$a und 100$a eine erfolgreiche Übereinstimmung ergeben (Summe 1000) selbst, wenn das 020$a Feld keine Übereinstimmung ergibt.

Übereinstimmungsprüfungen werden gewöhnlich nicht für Importregeln verwendet. Trotzdem können Sie für bestimmte Zwecke dienlich sein, um Datensätze zu matchen. Erstens können Übereinstimmungsprüfungen als Übereinstimmungskriterium dienen, anstelle eines Prüfpunktes, wenn Ihre Indexe veraltet sind. (Wenn Sie fürchten, dass Ihre Indexe veraltet sind, wäre der Neuaufbau Ihrer Indexe eine gute Idee und löst das Problem). Zweitens ist die Übereinstimmungsprüfung ein doppelter Check oder ein ‚Veto‘ für Ihre Übereinstimmungsregel. Zum Beispiel für eine Übereinstimmungsregel wie unten:

Punktzahl: 1000

Prüfpunkt Feld 020$a 1000

Übereinstimmungsprüfung für 245$a

Koha prüft zuerst Tag/Unterfeld 020$a, ob der eingehende Datensatz mit einem existierenden Datensatz übereinstimmt. Wenn ja, wird eine Übereinstimmungsprüfung durchgeführt und überprüft sofort den Wert in 245$a des eingehenden Datensatzes. Danach vergleicht Koha diesen mit dem Feld 245$a des bereits bestehenden Datensatzes in Ihrem Katalog. Stimmen die Angaben in Feld 245$a überein, geht Koha davon aus, dass der Match erfolgreich war. Stimmen die Angaben in Feld 245$a nicht überein, dann schliesst Koha daraus, dass die Datensätze keine Übereinstimmung haben. Die Übereinstimmungsprüfung kann ein nützliches Werkzeug für die Bestätigung echter Matches sein.

Wenn Sie Übereinstimmungsregeln für Ihre Normdatensätze erstellen, müssen Sie folgende Indexe verwenden:

Name des Index

MARC Tag

LC-Ausweisnummer

010$a

Personenname

100$a

Körperschaftsname

110$a

Kongressname

111$a

Einheitstitel

130$a

Zeitschlagwort

148$a

Schlagwort - Sache

150$a

Name-geographisch

151$a

Term-Gattung-Form

155$a

Tabelle: Normdaten Indexe

Datensatzabgleichregeln hinzufügen

Um eine neue Abgleichregel anzulegen:

  • Klicken Sie auf ‚Neue Datensatzabgleichregel‘

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    • Wählen Sie einen eindeutigen Namen und geben Sie ihn in das Feld ‚Code für Abgleichregel‘ ein

    • Die „Beschreibung“ ist beliebig, sollte aber für Sie eindeutig sein.

    • ‚Punktzahl‘ - Die Gesamtanzahl von ‚Punkten‘, die ein Titel bekommen muss, um als ‚Treffer‘ gewertet zu werden.

    • ‚Datensatztyp‘ ist der Importtyp, für den diese Regel gelten soll-entweder Normdatensatz oder bibliographischer Datensatz

    • Abgleichpunkte werden festgelegt, um zu definieren, welche Felder übereinstimmen sollen

    • Den „Suchindex“ können Sie ermitteln, indem Sie in der Datei ccl.properties in Ihrem System nachsehen, in welchen Index das gewünschte Feld von Zebra indexiert wird. Sie können auch den Index nach Standard-Index-Namen überprüfen indem Sie Koha-Suchindizes verwenden.

    • ‚Punktezahl‘ - Die Anzahl von ‚Punkten‘, die eine Übereinstimmung mit diesem Feld wert ist. Wenn die Summe der einzelnen Punktezahlen größer ist als der Schwellenwert, gibt es für den Titel eine Übereinstimmung mit einem vorhandenen Datensatz.

    • Geben Sie das MARC-Feld für den Abgleich bei ‚Feld‘ an

    • Geben Sie das MARC-Unterfeld an, mit dem Sie abgleichen möchten

    • „Offset“ - Für die Verwendung mit den Kontrollfeldern, 001-009

    • „Länge“ - Bei Verwendung der Kontrollfelder, 001-009

    • Koha kennt nur eine ‚Normalisierungsregel‘ die zusätzliche Zeichen wie Kommas und Semikolons entfernt. Der Wert den Sie in diesem Feld eingeben ist nicht relevant für den Normalisierungsprozess.

    • „Erforderliche Prüfungen“ - ??

Beispiel für eine Datensatzabgleichregel für einen bibliographischen Datensatz: Kontrollnummer

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  • Punktzahl: 100

  • Datensatztyp: Bibliographischer Datensatz

    • Hinweis

      Wenn Sie eine Regel für 001 in einem Normdatensatz erstellen möchten, müssen Sie all diese Werte wiederholen und nur den Datensatztyp auf ‚Normdatensatz‘ ändern.

  • Punkte (nur diese):

  • Index durchsuchen: Kontrollnummer

  • Wert: 101

  • Tag: 001

    • Hinweis

      dieses Feld ist für die Kontrollnummer bestimmt, die von der Organisation vergeben wird, die den Satz anlegt, gebraucht oder weitergibt

  • Unterfelder: a

  • Offset: 0

  • Länge: 0

  • Normalisierungsregel: Control-number

  • Benötigte Überprüfung von Übereinstimmungen: keine (entfernen Sie die leere)

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OAI-Set-Konfiguration

Auf dieser Seite können Sie OAI-PMH-sets anlegen, bearbeiten und löschen

Neues Set

Neues Set erstellen:

  • ‚Neues Set‘ anklicken

  • Füllen Sie die Pflichtfelder ‚setSpec‘ und ‚setName‘ aus

  • Dann kann dem Set eine Beschreibung hinzugefügt werden. Klicken Sie hierzu auf ‚Beschreibung hinzufügen‘ und füllen Sie die angezeigte Textbox aus. Sie können so viele Beschreibungen hinzufügen, wie Sie möchten.

  • Klicken Sie auf ‚Speichern‘

Ändern/Löschen eines Set

Klicken Sie den Link ‚Bearbeiten‘ in der Zeile für des Sets, das Sie bearbeiten möchten. Es öffnet sich ein Formular ähnlich wie zur Erfassung von Sets, wo Sie setSpec, setName und Beschreibung bearbeiten können.

Um ein Set zu löschen, klicken Sie ‚Löschen‘ in der entsprechenden Zeile.

Mappings definieren

Hier wird konfiguriert, nach welchen Kriterien ein Set zusammengestellt wird (welche Datensätze zum Set gehören), indem Sie Mappings definieren. Mappings bestehen aus einer Liste von Bedingungen über den Inhalt der Datensätze. Ein Datensatz muss nur eine der Bedingungen erfüllen, um zum Set zu gehören.

  • Alle Felder für ‚Feld‘, ‚Unterfeld‘ und ‚Wert‘ müssen ausgefüllt werden. Beispiel: Wenn im Set alle Datensätze enthalten sein sollen, die in Feld 999$9 mit Wert ‚XXX‘ haben, muss ‚Feld‘ gleich 999, ‚Unterfeld‘ gleich 9 und ‚Wert‘ gleich XXX eingetragen werden.

  • Wenn Sie eine weitere Bedingung hinzufügen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche ‚ODER‘ (‚OR‘) und wiederholen Sie Schritt 1.

  • Klicken Sie auf ‚Speichern‘

Um eine Bedingung zu löschen, kann entweder das ‚Feld‘ das ‚Unterfeld‘ oder der ‚Wert‘ frei gelassen und gespeichert werden.

Hinweis

Die Bedingung trifft nur zu, wenn der Wert des Unterfeldes exakt oder nicht dem definierten ‚Wert‘ entspricht. Ein Datensatz mit 999$9 = ‚XXX YYY‘ gehört nicht zu einem Set, dessen Bedingung 999$9 = ‚XXX‘ ist.

Groß- und Kleinschreibung ist relevant: ein Datensatz mit 999$9 = ‚xxx‘ wird nicht einem Set zugerechnet, für welches die Bedingung 999$9 = ‚XXX‘ ist.

Neues Set

Nachdem alle Sets konfiguriert wurden, müssen die Sets aufgebaut werden. Zu diesem Zweck muss das Skript misc/migration_tools/build_oai_sets.pl. gestartet werden.

Suchfelder für Exemplare

Von hier aus können Sie der Exemplarsuche in der Dienstoberfläche benutzerdefinierte Suchfelder hinzufügen.

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Um einen neuen Suchbegriff hinzuzufügen, füllen Sie einfach den Bereich ‚Neues Feld‘ aus.

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  • ‚Name‘ dient zur Identifikation des Suchbegriffs

  • ‚Beschriftung‘ erscheint in der Exemplar-Suchmaske

  • ‚MARC-Feld‘ definiert zur Suche zu verwendende Feld

  • ‚MARC-Unterfeld‘ definiert das zur Suche zu verwendende Unterfeld

  • Die Kategorie ‚Normierte Werte‘ kann benutzt werden, um eine Auswahlliste anstelle eines freien Textfeldes zu erhalten.

Sobald ein neues Feld definiert ist, erscheint es im oberen Bereich dieser Seite sowie in der Exemplarsuche

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Suchmaschinenkonfiguration

Sobald Sie den Systemparameter auf Elasticsearch umgestellt haben, wird Ihnen ein Link zur Suchmaschinenkonfiguration im Katalogbereich im Administrationsmodul. Hier können Sie die Indizes, Facetten und deren Mapping auf MARC-Felder und -Unterfelder verwalten.

Erwerbung

Das Koha-Erwerbungsmodul ermöglicht es der Bibliothek, Bestellungen und Lieferanten sowie die Haushaltsmittel zu überwachen und zu verwalten.

Vor der Benutzung des Erwerbungsmoduls, muss die Grundkofiguration abgeschlossen sein.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Erwerbungsparameter

Währungen und Wechselkurse

Wenn Sie aus mehreren Ländern mit unterschiedlichen Währungen bestellen, können Sie Wechselkurse definieren, damit die Preise in der Erwerbung korrekt berechnet werden.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Erwerbungsparameter > Währungen und Wechselkurse

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Hinweis

Die Wechselkurse werden nicht automatisch aktualisiert, daher müssen Sie regelmäßig manuell aktualisieren, damit die Berechnungen korrekt ausgeführt werden.

Der angegebene ISO-Code wird verwendet, wenn Sie MARC-Datensätze über die Werkzeuge heraufladen. Das Werkzeug wird versuchen den Preis aus den Datensätzen in der aktiven Währung zu ermitteln.

Die aktive Währung ist die Hauptwährung in Ihrer Bibliothek. Ihre aktive Währung ist in der Spalte ‚Aktiv‘ markiert. Wenn Sie keine aktive Währung definiert haben, erhalten Sie eine Fehlermeldung mit der Aufforderung, eine aktive Währung zu bestimmen.

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Etats

Etats werden verwendet um die Haushaltsmittel im Erwerbungsmodul zu verwalten. Sie können zum Beispiel einen Etat für das aktuelle Jahr anlegen (z.B. 2015), den Sie dann in Konten für die verschiedenen Ausgabenbereiche der Bibliothek unterteilen (z.B. Bücher, Audio etc).

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Erwerbungsparameter > Etats

Im Hauptfenster der Etatverwaltung gibt es je einen Reiter für aktive und für inaktive Etats.

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Etats hinzufügen

Etats können entweder durch Neuanlegung, Duplizierung oder durch Abschließen eines vorangegangenen Jahres angelegt werden.

Neuen Etat anlegen

Wenn Sie das Erwerbungsmodul zum ersten Mal einsetzen, müssen Sie zunächst einen Etat anlegen. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche ‚Neuer Etat‘.

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  • Wählen Sie den Zeitraum, für den dieser Etat gültig ist, sei es ein Studienjahr, ein Etatjahr, ein Quartal etc.

  • Die Beschreibung sollte Ihnen helfen, bei der Bestellung den Etat zu identifizieren.

  • Verwenden Sie keine Symbole im Feld Betrag, tragen sie nur die Summe des Etats mit Nummern und Dezimalen ein.

  • Wenn ein Etat als aktiv gekennzeichnet ist, können auf diesen Etat in der Erwerbung Bestellungen erfolgen, auch wenn das Bestelldatum nach dem Etatende liegt. Das erlaubt Ihnen auch Bestellungen zu bearbeiten, die noch im vorangegangenen Etatzeitraum aufgegeben wurden.

  • Das Sperren eines Etats bedeutet, dass Konten von den Mitarbeitern nicht verändert werden können.

Klicken Sie auf ‚Änderungen speichern‘, wenn sie Ihre Änderungen gemacht haben. Es wird eine Liste aller Etats angezeigt.

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Einen Etat duplizieren

Um einen Etat vom Vorjahr zu duplizieren, klicken Sie auf den Namen des Etats in der Liste der Etats

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Auf der Maske, die die Etataufteilung anzeigt, klicken Sie auf die Schaltfläche ‚Bearbeiten‘ und wählen Sie ‚Etat duplizieren‘

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Sie können auch im Auswahlmenu ‚Aktionen‘ rechts neben dem Etat die Option ‚Duplizieren‘ auswählen.

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In beiden Fällen wird ein Formular angezeigt, in dem Sie Anfangs- und Enddatum eintragen und den Etat speichern können.

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Setzen Sie ein Häkchen bei ‚Original-Etat als inaktiv markieren‘, wenn der Original-Etat nicht mehr verwendet werden soll.

Setzen sie ein Häkchen bei ‚Alle Konten auf Null setzen‘, wenn Sie die Etatstrukturen des vorherigen Kontos übernehmen, den neuen Betrag für jedes Konto jedoch manuell festlegen möchten.

Dies wird sowohl den Etat als auch alle zugehörigen Konten duplizieren, sodass Sie diese von Jahr zu Jahr wieder verwenden, nicht zugegangene Bestellungen verschieben und verbliebene Mittel umbuchen können.

Etat schließen

Schließen Sie einen Etat, um nicht erhaltene Bestellungen und, wenn gewünscht, verbliebene Mittel von einem vorherigen Etat auf einen neuen Etat zu verschieben. Bevor Sie den Etat schließen, können Sie den Etat des vorherigen Jahres duplizieren, um die nicht zugegangenen Bestellungen auf diesen umzubuchen.

Suchen Sie den vorherigen Etat mit den offenen Bestellungen entweder auf dem Reiter mit den aktiven oder auf dem Reiter mit den inaktiven Etats und wählen Sie ‚Schließen‘ aus dem Auswahlmenü ‚Aktionen‘.

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Hinweis

Damit nicht zugegangene Bestellungen automatisch zum neuen Etat verschoben werden, muss die Kontenstruktur des vorherigen Etats auch im neuen Etat existieren. Etats ohne nicht zugegangene Bestellungen können nicht geschlossen werden.

Wenn Sie ‚Schließen‘ auswählen, wird Ihnen als nächstes ein Formular angezeigt.

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Verwenden Sie ‚Etat auswählen‘, um den neuen Etat für nicht zugegangene Bestellungen auszuwählen.

Setzen Sie ein Häkchen bei ‚Verbliebene Mittel umbuchen‘, wenn Sie verbliebene Mittel aus den Konten des zu schließenden Etats auf den ausgewählten Etat umbuchen möchten.

Wenn Sie ihre Auswahl getroffen haben, klicken Sie die ‚Nicht zugegangene Bestellungen umbuchen‘-Schaltfläche. Es erscheint der Hinweis ‚Sie haben entschieden, alle nicht zugegangenen Bestellungen von ‚Etat X‘ nach ‚Etat Y‘ zu verschieben. Dieser Vorgang kann nicht rückgangig gemacht werden. Weiter?‘ Etat X ist der Etat, der geschlossen wird, Etat Y ist der ausgewählte Etat.

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Wenn alles in Ordnung ist, klicken Sie ‚OK‘ und die nicht zugegangenen Bestellungen und, falls ausgewählt, die verbliebenen Mittel, werden verschoben.

Warten Sie, bis der ‚Bericht über die Umbuchung von nicht zugegangenen Bestellungen von Etat X auf Etat Y‘ erscheint. Dieser stellt die betreffenden Bestellungen (nach Konto sortiert) und Umbuchungen oder eventuelle Probleme dar. Z.B. wird die Bestellung nicht verschoben, wenn der neue Etat kein Konto mit dem selben Namen wie das vorherige Konto enthält.

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Konten

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Erwerbungsparameter > Konten

Neues Konto

Ein Konto wird zu einem Etat hinzugefügt.

Wichtig

Es muss zuerst ein Etat angelegt werden, bevor Konten erstellt werden können.

Verwenden Sie den Link ‚Konto hinzufügen‘ um ein neues Konto anzulegen und wählen Sie dann den Etat, für den das Konto angelegt werden soll.

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In der angezeigten Maske können Sie die Informationen zu Ihrem Etat eintragen.

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Die ersten drei Felder sind Pflichtfelder, der Rest ist optional

  • Der Kontocode ist ein eindeutiges Kennzeichen ihres Kontos

  • Der Kontoname sollte so gewählt werden, dass er für das Bibliothekspersonal gut verständlich ist

  • Der Betrag sollte nur als Nummer oder Dezimalzahl angegeben werden und keine anderen Zeichen enthalten.

  • Warnung bei (%) und Warnung bei (Summe) kann verwendet werden, um eine Warnung zu erhalten, wenn ein bestimmter Prozentsatz oder eine bestimmte Summe des Etats überschritten werden. Dies verhindert zu hohe Ausgaben.

  • Sie können entscheiden, dieses Konto einem Bibliotheksmitarbeiter zuzuordnen. Damit können Sie erreichen, dass nur dieser Mitarbeiter Änderungen am Konto vornehmen kann

  • Wählen Sie aus, welche Bibliothek dieses Konto verwenden wird

  • Sie können einschränken, wer von diesem Konto bestellt kann, indem Sie entweder ‚Besitzer‘, ‚Besitzer und Benutzer‘ oder ‚Besitzer, Benutzer und Bibliothek‘ aus dem Auswahlmenü zur Zugangsbeschränkung wählen.

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    • Wichtig

      Ohne Besitzer wird die Zugangsbeschränkung ignoriert. Stellen Sie sicher, dass neben der Beschränkung auch ein Besitzer eingerichtet ist.

  • Das Notizfeld kann Hinweise für die Bibliotheksmitarbeiter enthalten, so dass klar ist, wann dieses Konto verwendet wird

  • Planungskategorien werden für statistische Zwecke verwendet. Benutzen Sie die Kategorien Asort1 und/oder Asort2 aus den normierten Werten um Ihre Bestellungen zu verfolgen, müssen Sie diese auswählen, wenn Sie das Konto einrichten. Wählen Sie die Asort1/Asort2 Optionen aus dem PullDown-Menü.

  • Um mehr über Planungskategorien zu erfahren, überprüfen Sie Planungs Kategorie FAQ.

Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf „Abschicken“ und es wird Ihnen eine Liste aller Konten zum Etat angezeigt.

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Die Währungsspalten im Konto werden wie folgt aufgegliedert:

  1. ‚Basis-Level zugewiesen‘ ist die Summe, die Sie definieren, wenn Sie ein Konto anlegen

  2. ‚Basis-Level bestellt‘ ist die Summe für Bestellungen in diesem Konto

  3. ‚Total bestellt‘ ist das Basis-Level für alle Bestellungen ausgehend von diesem Konto mit allen Unterkonten.

  4. ‚Basis-Level ausgegeben‘ ist die Summe aller Ausgaben dieses Kontos (ohne Unterkonten)

  5. ‚Total ausgegeben‘ ist das Basis-Level für alle Ausgaben dieses Kontos mit allen Unterkonten

  6. Basis-Level verfügbar

  7. Insgesamt verfügbar

Rechts neben jedem Konto finden Sie ein Auswahlmenü ‚Aktionen‘, welches die Optionen ‚Bearbeiten‘, ‚Löschen‘ und ‚Unterkonto hinzufügen‘ auflistet.

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Ein Unterkonto ist ein Unterkonto des aufgelisteten Kontos. Ein Beispiel: Für ein Konto ‚Belletristik‘ könnte man weitere Unterkonten ‚Neuerscheinungen‘ und ‚Science Fiction‘ definieren. Es handelt sich um eine optionale Funktion um die Finanzmittel zu organisieren.

Konten mit Unterkonten werden mit einem kleinen Pfeil nach links angezeigt. Klicken Sie diesen an, um die Unterkonten anzuzeigen.

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Etatplanung

In der Anzeige der Kontenliste können Sie über die Schaltfläche ‚Planung‘ festlegen, wie das Budget verwendet werden soll.

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Wenn Sie ‚Planung nach Monaten‘ auswählen, wird der Betrag auf Monate verteilt:

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Um eine Spalte zu verbergen klicken Sie auf ‚Zeige/Verberge Spalten. Um mehr Spalten hinzuzufügen, verwenden Sie den entsprechenden Link unter dem Titel ‚Verbleibender Betrag‘.

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Von hier aus können Sie Ihre Ausgaben planen, indem Sie die Werte manuell oder über den Link ‚Reihe automatisch ausfüllen‘ eingeben. Wenn Sie den Link verwenden wird das System den Betrag möglichst gleichmäßig verteilen, evtl. müssen Sie dann noch einige Anpassungen machen.

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Nachdem Sie Ihre Änderungen gemacht haben, klicken Sie auf ‚Speichern‘. Wenn Sie Ihre Daten in eine CSV-Datei exportieren möchten, können Sie einen Dateinamen unter ‚Ausgabe als Datei‘ angeben und auf ‚Ausgabe‘ klicken.

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EDI-Konten

Hier können Sie die benötigten Kontaktinformationen Ihrer Erwerbungslieferanten einrichten.

Hinweis

Bevor Sie anfangen müssen Sie mindestens einen Lieferanten für die Erwerbung eingerichtet haben.

Um Kontoinformationen hinzuzufügen, benützen Sie die Schaltfläche ‚Neues Konto‘.

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In der angezeigten Maske können Sie die Informationen zu Ihrem Lieferanten eintragen.

Neue Kontoinformation

Jeder Händler hat ein Konto.

Bibliotheks-EANs

Eine Bibliotheks-EAN ist eine Identifikationsnummer, die der Händler der Bibliothek zuweist, sodass Rechnungen dem jeweils zugehörigen Konto zugewiesen werden. Ein EDI-Konto kann mehrere EANs haben.

Um eine EAN hinzuzufügen, benützen Sie die Schaltfläche ‚Neue EAN‘.

Neue EAN

In der angezeigten Maske können Sie die von ihrem Händler zur Verfügung gestellten Informationen eintragen.

Maske ‚Neue EAN‘

Weitere Parameter

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Weitere Parameter

Z39.50/SRU-Server

Z39.50 ist ein Client-Server-Protokolle für die Suche und das Abfragen von Informationen von entfernten Datenbanken. Kurz gesagt ist es ein Werkzeug für die Fremddatenübernahme.

SRU-Suche/Abrufen via URL- ist ein Standard XML basiertes Protokoll für Suchabfragen, welches CQL - Contextual Query Language verwendet - eine Standard Schreibweise für Abfragen.

Mit Koha können Sie auf Z39.50- und SRU-Server zugreifen, die öffentlich zugänglich sind oder für die Sie die Anmeldedaten besitzen, und von dieser Quelle Titel- und Normdatensätze übernehmen.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Weitere Parameter > Z39.50./SRU-Server

Koha hat eine Liste von Standardeinstellungen von Z39.50- bzw. SRU-Servern vorinstalliert, die Sie bearbeiten, löschen und vervollständigen können.

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Um zusätzliche Z39.50 Vorgaben zu finden, benutzen Sie IndexData’s IRSpy: http://irspy.indexdata.com oder die Vorgabenliste der Library of Congress http://www.loc.gov/z3950/

Z39.50 Server hinzufügen

  • Auf der Z39.50/SRU-Haupseite klicken Sie auf ‚Neuer Z39.50 Server‘

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    • Der ‚Z39.50-Server‘ sollte einen einfach identifizierbaren Namen der Quelle enthalten ( zum Beispiel den Name der Bibliothek).

    • Der ‚Hostname‘ besteht aus der Adresse zum Z39.50-Server

    • Der ‚Port‘ sagt Koha, auf welchem Port es Ergebnisse von diesem Server erhält.

    • ‚Nutzer-ID‘ und ‚Passwort‘ sind nur für Server nötig, die passwortgeschützt sind.

    • Haken Sie die Box ‚Ausgewählt‘ an, wenn Sie möchten, dass der Server automatisch durch Standardeinstellung ausgewählt wird.

    • Der ‚Rang‘ legt fest, an welcher Stelle in der Liste der Server angezeigt wird.

      • Bleibt der Rang leer, werden die Server in alphabetischer Reihenfolge angezeigt.

    • ‚Syntax‘ bezeichnet den MARC-Dialekt, den Sie verwenden.

    • Der ‚Zeichensatz‘ sagt dem System, wie Sonderzeichen interpretiert werden müssen.

    • Der ‚Timeout‘ ist hilfreich für Server, deren Antwort einige Zeit in Anspruch nimmt. Sie können den Timeout so setzen, dass nach einer bestimmten Zeit nicht weiter versucht wird Ergebnisse für diesen Server zu erhalten.

    • Wählen Sie aus, um welche Art von Daten es sich handelt, um Titel- oder Normdaten.

    • ‚XSLT-Datei(en)‘: Eine oder mehrere XSLT-Dateien (durch Komma getrennt), die auf die Suchresultate angewandt werden.

      • Wenn Datensätze aus externen Quellen importiert werden, können Änderungen in den Datensätzen automatisiert erfolgen. Hierzu werden XSLT-Stylesheets verwendet. Koha wird bereits mit einigen XSLT-Beispieldateien /koha-tmpl/intranet-tmpl/prog/en/xslt/ installiert, die direkt verwendet werden können.

        • Del952.xsl: Exemplarinformationen löschen (MARC21/NORMARC)

        • Del995.xsl: Exemplarinformationen löschen (UNIMARC)

        • Del9LinksExcept952.xsl: $9-Unterfelder löschen. Exemplarfelder sind ausgenommen. (MARC21/NORMARC).

        • Del9LinksExcept995.xsl: $9-Unterfelder löschen. Exemplarfelder sind ausgenommen (UNIMARC).

Vorschläge für Z39.50-Server für bibliographische Daten

Koha Bibliotheken mit offenen Z39.50-Servern können im Koha Wiki: http://wiki.koha-community.org/wiki/Koha_Open_Z39.50_Sources Informationen teilen bzw. finden. Offen zugängliche Z39.50-Server finden Sie auch unter IRSpy: http://irspy.indexdata.com.

Die folgenden Z39.50-Server wurden erfolgreich von anderen amerikanischen Bibliotheken eingesetzt:

  • Zugang PENNSYLVANIA 205.247.101.11:210 INNOPAC

  • CUYAHOGA COUNTY PUBLIC webcat.cuyahoga.lib.oh.us:210 INNOPAC

  • GREATER SUDBURY PUBLIC 216.223.90.51:210 INNOPAC

  • HALIFAX PUBLIC catalogue.halifaxpubliclibraries.ca:210 horizon

  • HALTON HILLS PUBLIC cat.hhpl.on.ca:210 halton_hills

  • LIBRARY OF CONGRESS lx2.loc.gov: 210 LCDB

  • LONDON PUBLIC LIBRARY catalogue.londonpubliclibrary.ca:210 INNOPAC

  • MANITOBA PUBLIC library.gov.mb.ca:210 horizon

  • MILTON PL cat.mpl.on.ca:210 horizon

  • NATIONAL LIBRARY OF WALES cat.llgc.org.uk:210 default

  • NHUPAC 199.192.6.130:211 nh_nhupac

  • OCEAN STATE LIBRARIES (RI) catalog.oslri.net:210 INNOPAC

  • OHIOLINK olc1.ohiolink.edu:210 INNOPAC

  • PUBCAT prod890.dol.state.vt.us:2300 unicorn

  • SAN JOAQUIN VALLEY PUBLIC LIBRARY SYSTEM (CA) hip1.sjvls.org:210 ZSERVER

  • SEATTLE PUBLIC LIBRARY ZSERVER.SPL.ORG:210 HORIZON

  • TORONTO PUBLIC symphony.torontopubliclibrary.ca:2200 unicorn

  • TRI-UNI 129.97.129.194:7090 voyager

  • VANCOUVER PUBLIC LIBRARY z3950.vpl.ca:210 Horizon

Vorschläge für Z39.50-Server für Normdaten

Die folgenden Z39.50-Server wurden erfolgreich von anderen amerikanischen Bibliotheken eingesetzt:

  • LIBRARIESAUSTRALIA AUTHORITIES z3950-test.librariesaustralia.nla.gov.au:210 AuthTraining Benutzername: ANLEZ / Passwort: z39.50

  • LIBRARY OF CONGRESS NAME AUTHORITIES lx2.loc.gov:210 NAF

  • LIBRARY OF CONGRESS SUBJECT AUTHORITIES lx2.loc.gov:210 SAF

Neuer SRU-Server

  • Auf der Z39.50/SRU-Haupseite klicken Sie auf ‚Neuer SRU-Server‘.

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    • ‚Servername‘ sollte einen einfach identifizierbaren Namen der Quelle enthalten. Beispiel: Name der Bibliothek.

    • Der ‚Hostname‘ besteht aus der Adresse zum Z39.50-Server

    • Der ‚Port‘ sagt Koha, auf welchem Port es Ergebnisse von diesem Server erhält.

    • ‚Nutzer-ID‘ und ‚Passwort‘ sind nur für Server nötig, die passwortgeschützt sind.

    • Haken Sie die Box ‚Ausgewählt‘ an, wenn Sie möchten, dass der Server automatisch durch Standardeinstellung ausgewählt wird.

    • Der ‚Rang‘ legt fest, an welcher Stelle in der Liste der Server angezeigt wird.

      • Bleibt der Rang leer, werden die Server in alphabetischer Reihenfolge angezeigt.

    • ‚Syntax‘ bezeichnet den MARC-Dialekt, den Sie verwenden.

    • Der ‚Zeichensatz‘ sagt dem System, wie Sonderzeichen interpretiert werden müssen.

    • Der ‚Timeout‘ ist hilfreich für Server, deren Antwort einige Zeit in Anspruch nimmt. Sie können den Timeout so setzen, dass nach einer bestimmten Zeit nicht weiter versucht wird Ergebnisse für diesen Server zu erhalten.

    • ‚Zusätzliche SRU-Optionen‘: Sie können hier zusätzliche Optionen für externe Server angeben wie sru_version=1.1 oder schema=marc21, etc. Beachten Sie dass solche Optionen serverabhängig sind.

    • In der ‚SRU-Suchfeldzuordnung‘ können Sie die Übereinstimmungen von den verfügbaren Felder hinzufügen oder updaten.

      • Um ihre Suchergebnisse weiter zu verfeinern, können Sie die folgenden Indexnamen der SRU-Suchfeldzuordnung hinzufügen. Um dies zu tun bearbeiten Sie den Server und verwenden Sie die ‚Bearbeiten‘-Schaltfläche neben diesem Feld.

        Titel

        dc.title

        ISBN

        bath.isbn

        Alle

        cql.anywhere

        Verfasser

        dc.author

        ISSN

        bath.issn

        Schlagwort

        dc.subject

        Standard-ID

        bath.standardIdentifier

        Tabelle: SRU Übereinstimmung

    • ‚XSLT-Datei(en)‘: Eine oder mehrere XSLT-Dateien (durch Komma getrennt), die auf die Suchresultate angewandt werden.

      • Wenn Datensätze aus externen Quellen importiert werden, können Änderungen in den Datensätzen automatisiert erfolgen. Hierzu werden XSLT-Stylesheets verwendet. Koha wird bereits mit einigen XSLT-Beispieldateien /koha-tmpl/intranet-tmpl/prog/en/xslt/ installiert, die direkt verwendet werden können.

        • Del952.xsl: Exemplarinformationen löschen (MARC21/NORMARC)

        • Del995.xsl: Exemplarinformationen löschen (UNIMARC)

        • Del9LinksExcept952.xsl: $9-Unterfelder löschen. Exemplarfelder sind ausgenommen. (MARC21/NORMARC).

        • Del9LinksExcept995.xsl: $9-Unterfelder löschen. Exemplarfelder sind ausgenommen (UNIMARC).

Meinten Sie?

Pfad in Koha: Mehr > Administration > Weitere Parameter > Meinten Sie?

Koha kann ‚Meinten Sie?‘-Vorschläge auf der Basis der Normdaten generieren.

Wichtig

Meinten Sie? ist aktuell nur im OPAC verfügbar. Die Intranet-Optionen sind für zukünftige Entwicklungen aber bereits angelegt.

Auf dieser Seite kann konfiguriert werden, welche Optionen Koha Benutzern anbietet, um Ihre Suchergebnisse zu verbessern.

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Um das ‚Meinten Sie…?‘-Plugin zu aktivieren, muss die Checkbox neben jedem Plugin angeklickt werden, dass Sie verwenden möchten. Die beiden verfügbaren Plugins sind:

  • Das ExplodedTerms-Plugin schlägt dem Benutzer breitere/engere/verwandte Begriffe für eine Suche vor (Beispiel: Bei einer Suche nach ‚New York (Staat)‘ würde eine Suche mit engeren Begriffen auch nach ‚New York (Stadt)‘ suchen). Dieser Parameter ist nur für Bibliotheken mit hierarchischen Normdaten interessant.

  • Das Normdatenplugin durchsucht die Normdaten und schlägt dem Benutzer Titel vor, die mit den ersten 5 Normdatensätzen verknüpft sind, die es findet

Wenn ein Plugin die Priorität vor einem anderen haben soll, ziehen Sie es einfach über das andere.

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Wählen Sie beide Plugin, bekommen Sie verschiedene Optionen über der Trefferliste angezeigt

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Wählen Sie nur den AuthorityFile, sehen Sie die die Normdaten.

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Tabellenkonfiguration

Dieser Bereich in der Administration erlaubt es Spalten in Tabellen in der Dienstoberfläche ein- oder auszublenden.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Weitere Parameter > Tabellenkonfiguration

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Klicken Sie auf das Modul, dessen Tabellen Sie bearbeiten möchten, um die verschiedenen Optionen anzuzeigen.

In diesem Bereich können Sie konfigurieren, welche Spalten in den Tabellen verschiedener Module in Koha angezeigt werden. Wenn keine Spalten ausgeblendet wurden, werden keine Häkchen und alle Spalten in der Tabelle angezeigt.

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Und Sie sehen alle Spalten, wenn Sie die Tabelle auf der entsprechenden Seite sehen.

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Wenn Spalten ausgeblendet wurden, sind diese in der Spalte ‚Voreinstellung: ausgeblendet‘ angehakt

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Und versteckt, wenn Sie die Tabelle sehen.

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Sie können die Spalten auch über die Schaltfläche ‚Zeige/Verstecke Spalten‘ in der rechten oberen Ecke der Seite bearbeiten.

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Modul

Tabellen

Erwerbung

  • Überfällige Bestellungen

  • Ergebnisse der Bestellsuche

  • Zusammenfassung der Bestellung

  • Anschaffungsvorschläge

Administration

  • Benutzertypen

  • Währungen

  • Medientypen

  • Bibliotheken

Katalog

  • Erwerbungsdetails

  • Ausleihverlauf

Katalogisierung

  • Ergebnisse einer Z39.50-Suche

  • Exemplartabelle oberhalb des Exemplarformulars

Ausleihe

  • Rückgaben

  • Ausleihen

  • Zu erledigende Vormerkungen

  • Liste der Vormerkungen

  • Vormerkrate

  • Ergebnisse einer Benutzersuche

  • Report für Überfälligkeiten

Semesterapparate

  • Kurse

  • Exemplare

Fernleihen

  • Bestellungen

Benutzer

  • Vormerkhistorie

  • Details > Ausleihen

  • Gebühren > Transaktionen

  • Gebühren > Bezahlen

  • Ergebnisse einer Benutzersuche

  • Benutzerausleihhistorie

  • Benutzerlisten

Werkzeuge

  • Benachrichtigungen und Quittungen

  • Bestandsrotationspläne

  • Bestandsrotationsexemplare

OPAC

  • Bestand/Exemplare

  • Zeitschriftenhefte auf dem Abonnement-Reiter

Reports

  • Vermisste Exemplare

  • Gespeicherte SQL-Reports

Zeitschriften

  • Erwerbungsdetails

Hinweis

Benutzer im OPAC können die Sichtbarkeit der Spalten nicht verändern. Für OPAC-Tabellen erlaubt dieses Feature nur die Sichtbarkeit der Spalten zu kontrollieren.

Hinweis

Alle hier aufgelisteten Tabellen haben auch die Optionen für den Export nach Excel und CSV, das Kopieren in die Zwischenablage oder das Drucken oberhalb der Tabelle.

Akustische Signale

Wenn der Systemparameter AudioAlerts auf ‚Aktiviere‘ eingestellt ist, können Sie in diesem Bereich die verschiedenen akkustischen Signale, die Koha benutzt kontrollieren.

  • Pfad in Koha: Mehr > Administration > Weitere Paramter > Akkustische Signale

Jede Dialog-Box in Koha hat eine zugewiesene CSS Klasse. Diese fungiert als Wahlschalter für einen Ton.

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Sie können die Standardeinstellung durch klicken auf die Schaltfläche „Bearbeiten“ rechts von jedem Signal bearbeiten.

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Sie können Signaltöne anderen CSS Klassen in Koha zuordnen, indem Sie die Information in die Box ‚Selektor‘ eingeben. Zum Beispiel

body:contains('Check in message')

Wenn Sie auf ‚Ton abspielen‘ klicken hören Sie ein akkustisches Signal

Jede Seite in Koha hat eine eigene ID, die verwendet werden kann um eine spezielle Seite einem Ton zuzuordnen.

Jeder ID-Selektor ( HTML enthält id=“name_of_id“ ) und kann auch als Trigger fungieren: #name_of_selector

SMS-Mobilfunk-Provider

Wichtig

Diese Option erscheint nur, wenn der Systemparameter SMSSendDriver auf ‚Email‘ gesetzt ist

Von hier aus können Sie soviele Netzprovider hinzufügen, wie Sie benötigen um SMS Nachrichten an Ihre Benutzer zu verschicken.

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Einige Beispiele in den USA sind:

Mobile Carrier

SMS Gatewy Domain

Alltel

sms.alltelwireless.com

AT&T

txt.att.net

Boost Mobile

sms.myboostmobile.com

Project Fi

msg.fi.google.com

Republic Wireless

text.republicwireless.com

Sprint

messaging.sprintpcs.com

T-Mobile

tmomail.net

U:S. Cellular

email.uscc.net

Verzion Wireless

vtext.com

Virgin Mobile

vmobl.com

Tabelle: Beispiele für SMS Anbieter

Um einen neuen Anbieter hinzuzufügen, geben Sie die Informationen in die Maske ein und klicken Sie ‚Hinzufügen‘ um zu speichern.

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Wenn Sie den Systemparameter EnhancedMessagingPreferences gesetzt haben erscheinen diese Optionen im OPAC für die Benutzer im Reiter Benachrichtigungen

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Daten mit der Mana KB teilen

Mana KB ist eine weltweite Knowledge Base, die verwendet wird um bestimmte Inhalte zwischen Bibliotheken zu teilen. Koha kann aktuell Abonnementdaten und Reports über die Mana KB austauschen. Dieser Bereich wird verwendet um die Verbindung zur Mana KB zu konfigurieren.

Pfad in Koha: Mehr > Administration > Weitere Parameter > Daten mit der Mana KB teilen

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Geben Sie in dem Formular an, ob Sie die Mana KB verwenden möchten um Daten zu teilen oder nicht. Die Voreinstellung ist: „Nein, lass mich darüber nachdenken“. Wenn Sie die Mana KB verwenden möchten, ändern sie diese auf „Aktivieren“. Wenn Sie keine Daten austauschen möchten, wählen Sie „Deaktivieren“, dies deaktiviert dann auch den Hinweis am Anfang der Startseite des Administrationsmoduls.

Der restliche Text dieses Abschnitts geht davon aus, dass „Aktivieren“ gewählt wurde.

Leben Sie fest, ob Sie Ihre Abonnementdaten automatisch teilen möchten. Dies bedeutet, dass jedes Mal, wenn Sie ein Abonnement im Zeitschriftenmodul anlegen, diese Daten automatisch mit der Mana KB geteilt wird und andere Bibliotheken die Daten von dort übernehmen können.

Um de Mana KB zu konfigurieren, müssen Sie ein Mana KB Tocken vom Mana KB Server anfordern, um Ihre Koha-Installation damit zu authentifizieren.

Geben Sie Ihren Namen oder den Ihrer Einrichtung in das Feld „Ihr Name“ ein.

Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im Feld „E-Mail-Adresse“ an. Stellen Sie sicher, dass Sie Zugriff auf den Posteingang dieser Adresse haben, da Sie weitere Informationen per E-Mail erhalten werden.

Sobald Sie Ihre Daten an die Mana KB übertragen haben, erhalten Sie ein Mana KB Token.

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Klicken Sie auf den Bestätigungslink in der E-Mail, die Sie erhalten haben und bestätigen Sie, dass Sie kein Bot sind um die Konfiguration der Mana KB abzuschließen.

Zusatzfelder

Dieser Abschnitt erlaubt es Zusatzfelder für Zeitschriftenabonnements und Erwerbungsbestellungen zu konfigurieren.

Um ein neues Feld hinzuzufügen, wählen Sie zunächst die Tabelle.

  • Erwerbungsbestellungen (aqbasket): Ein Feld, dass zu aqbasket hinzugefügt wird, wird beim Anlegen einer neuen Bestellung oder bei der Bearbeitung einer existierenden Bestellung im Erwerbungsmodul angezeigt.

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  • Abonnements (subscription): ein Feld, dass zu subscription hinzugefügt wird, wird beim Anlegen eines neuen Abonnements oder beim Bearbeiten eines existierenden Abonnements im Zeitschriftenmodul angezeigt.

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Klicken Sie auf „Neues Feld“

Füllen Sie das Formular aus

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  • Name: das ist die Beschreibung des Feldes, die angezeigt werden soll

  • Kategorie für normierten Wert: wenn Sie das Feld als Auswahlliste konfigurieren möchten, wählen Sie hier eine Kategorie für einen normierten Wert (bei Bedarf können Sie zunächst eine neue Kategorie für normierte Werte anlegen)

  • MARC-Feld: für Zusatzfelder für Abonnements ist es möglich, diese mit einem MARC-Feld zu verlinken. Das Zusatzfeld wird dann automatisch mit dem Inhalt dieses Feldes im Titelsatz vorbelegt.

    Hinweis

    Sie können nur eine der beiden Optionen wählen (normierter Wert ODER MARC-Feld)

    Wichtig

    Wählen Sie das MARC-Feld aus, dann geben Sie die Information in diesem Format an: Feld$Unterfeld.

    Zum Beispiel: 590$a

  • Suchbar: setzen Sie ein Häkchen in dieser Box, wenn Sie möchten, dass Sie in den Abonnements oder Bestellungen nach diesem Feld suchen können

    • Suchbare Zusatzfelder für Bestellungen werden als Suchoptionen in der ref:erweiterten Bestellsuche <acquisition-searches-label> angezeigt

    • Suchbare Zusatzfelder für Abonnements werden als Suchoptionen in der erweiterten Abonnementsuche angezeigt

Beispiele für Zusatzfelder

Beispiel 1: Das zusätzliche Feld verwendet Normierte Werte

Sie können nachverfolgen für welche Abteilung Sie die Zeitschrift bestellen

  • Geben Sie in das Feld ‚Name‘ die ‚Abteilung‘ an

  • Im Feld ‚Kategorie für normierte Werte‘ wählen Sie DEPARTMENT aus.

  • Haken Sie die Box ‚Suchbar‘ an

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Wenn Sie ein Abonnement anlegen, wird das Feld als ‚Zusatzfeld‘ mit einer Auswahlliste der normierten Werte angezeigt.

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Wenn Sie das Abonnement anschauen, erscheint das Feld unter ‚Zusatzfelder‘.

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Da Sie das Feld als ‚suchbar‘ gekennzeichnet haben, wird es auch in der Suche der ‚Zeitschriftenabonnements‘ angezeigt.

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Beispiel 2: Zusatzfelder > MARC-Feld

Dies ist vorallem hilfreich, wenn Sie auf der Detailansicht des Abonnements bibliographische Informationen anzeigen möchten. In diesem Beispiel, fügen wir das Feld 521$a hinzu, welches in MARC21 die Fußnote zur Zielgruppe darstellt.

  • Im Feld ‚Name‘ geben Sie ‚Zielgruppe‘ an

  • Im Feld ‚MARC Feld‘ geben Sie ‚521$a‘ ein

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Hinweis

Sie können dieses Feld ausgehend vom Abonnement nicht bearbeiten. Möchten Sie etwas hinzufügen, oder den Wert des Feldes ändern, müssen Sie die Änderung über das Katalogisierungsmodul durchführen.

In der Abonnement Ansicht, wird das Feld und die Information des bibliographischen Datensatzes unter ‚Zusatzfelder‘ angezeigt.

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